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Bernergeschichten


25.Mai 2017: Rally-Obedience Seminar bei Rudi Bartlang

Bei idealem Hundewetter besuchte ich mit meinen beiden Bernerdamen Ciara und Diva das Rally-Obedience-Seminar bei Rudi Bartlang.
Rally Obedience war nicht nur für mich, sondern auch für meine Hunde Neuland.
Dabei sind verschiedene Unterordnungsübungen, Richtungswechsel, Slalom laufen, Hürden überwinden und noch einiges mehr, mit oder ohne Futterablenkung, im Team zu meistern. Die Befehle werden dem Hundeführer auf kleinen Schildern mitgeteilt und müssen in einem bestimmten Radius absolviert werden. Der Parcour sollte im Zeitlimit und natürlich möglichst fehlerfrei gelaufen werden.
Im Vordergrund aber steht der Spaß und das Miteinander, so dass man auch mit dem Hund kommunizieren und ihn belohnen darf.
Seminarleiter Rudi führte uns erst mal langsam an einen Beginner-Parcour ran, besprach ihn mit uns, ließ ihn uns erst mal üben um dann die Turniersituation zu testen.
Diva hatte mich brav im Visier und befolgt meine Kommandos, so dass wir zur großen Freude die volle Punktzahl erreichten. Mit Ciara lief ich diesen Parcour dann mit Futterablenkung und was soll ich sagen, sie ist eben unsere verfressendste Bernerin und hatte den Nassfutterduft sofort in der Nase. Deswegen gabs etwas Punktabzug. Rudi erklärte uns warum und gab uns noch Tips wie wir uns verbessern können, bzw. an was wir noch arbeiten müssen.
Am Abend streckten Ciara und Diva alle Viere von sich und machten einen leicht erschöpften aber zufriedenen Eindruck, während ich auf einen wunderschönen Tag mit meinen beiden Hunden zurückblickte.

                       

                       

                       

13.November 2016: Divas erste Ausstellung

Wenn man eine Zuchthündin werden will muss man einiges über sich ergehen lassen. Das beginnt erst mal mit einer guten Erziehung, für die wir wöchentlich die Hundeschule besuchen und regelmäßig üben, und zum zweiten mit den Besuchen von Ausstellungen. Eigentlich wollte ich mit Diva erst mal eine Landesgruppenschau besuchen, doch das wäre dann erst im nächsten Jahr gewesen, wenn sie schon über ein Jahr alt ist. Zu spät, dachte ich, und meldete sie zusammen mit Mama Ciara in Karlsruhe an. Das Laufen im Ring, das Stehen und das Zähne zeigen übten wir im Vorfeld schon immer wieder mal vor unserem Haus, so dass Diva nicht völlig ahnungslos dem Richter gegenüberstand.
Der große Tag ist gekommen. Nachdem wir schon vor Ort übernachtet hatten, waren wir ausgeruht und gestärkt. Auf dem Parkplatz des Messegeländes war schon die Hölle los und Diva kam mit dem Schauen und Schnüffeln gar nicht mehr nach. Als sich am Eingang dann die ganzen Briard's, Doggen, Möpse, Dackel, Labis u.s.w mit ihren Zweibeinern und dem nicht immer kleinen Gepäck sammelten, war es klein Diva schon ein wenig mulmig. Mit viel Leckerlis und an Mamas Seite erreichten wir dann unseren Ring und ergatterten ein angenehmens ruhiges Plätzchen. Wir bauten unsere Hundebox auf, stellten die Campingstühle daneben und gestalteten eine kleine Ruhezone für unsere Vierbeiner. Nachdem ich dann beide Hunde gemeldet hatte, schauten wir uns schon mal den Ring an und liefen ihn ab. Diva wurde ruhiger und relaxter. War doch schon mal nicht schlecht!
Herr Dr. Hollensteiner richtete die Berner Mädels in allen Klassen. Diva, eine von vieren, hielt sich wacker als er auf sie zukam um die Zähne und die Rute zu kontrollieren. Wir liefen dann einmal im Kreis mit allen, später einzeln und eine Diagonale vor und zurück, ehe Diva vom Richter im Stand beurteilt wurde. Am Schluss dann nochmals alle und plötzlich standen wir an erster Stelle. Ich konnte es erst gar nicht glauben, doch es war wahr, wir hatten ein vielversprechend und machten den ersten Platz. Hurra! Na also, da hat sich das Ringtraining doch ausgezahlt.
Mama Ciara lief nicht ganz so hervorragend wie ihre Tochter, da sie ständig ein Auge auf ihr Herrchen und Tochter Diva hatte, die am Ring alles verfolgten. Ciara erreichte ein sehr gut, da sie im Schulterbereich ein wenig locker war, doch alles in allem sind wir auch damit sehr zufrieden.
Den Tag ließen wir dann bei einem gemeinsamen Essen noch ausklingen, ehe wir uns mit erfreulichen Ergebnissen auf die Heimfahrt begaben!

                       

                       

November 2016: Wir haben alle unsere Lieblinge aus dem D-Wurf besucht!

Von September bis November waren wir auf Besuchstour. Wie schon bei unseren vorigen Würfen, überreichten wir die Ahnentafeln den Besitzern persönlich, indem wir sie zu Hause besuchten. Wir sind schon immer sehr gespannt wie sich unsere Schützlinge bis dahin entwickelt haben. Diesmal war die Freude besonders groß, denn wir hatten ja nicht nur Mama Ciara sondern auch Geschwisterchen Diva dabei, die es kaum erwarten konnte mit Ihren Schwestern und Brüdern zu toben.

Im September starteten wir nach Villingen-Schwenningen zu Dine (gelb). Familie H. verwöhnte uns mit Pizza aus dem selbstgebauten Holzbackofen, während Dine ihrer Schwester Diva den Garten samt Wasserstellen und Verstecke zeigte.
Diva war vor allem von der gigantischen Wasserkugel begeistert. Immer wieder befeuchtete sie ihr Maul mit dem Wasserstrahl und letztendlich hatte sie auch den Dreh heraus wie man mit Hilfe der Pfote möglichst viel Wasser auf einmal erhaschen konnte.

                       

Im Oktober, auf dem Weg nach Salzburg, machten wir einen kurzen Stopp am Schliersee. Bei herrlichem Herbstwetter konnten Djethro-Gibbs (hellblau) und Diva im Garten toben, während wir uns mit Familie M. über die Beiden austauschten und uns lustige Geschichten erzählten. Gibbs wächst mit kleinen Kindern auf, die er so sehr liebt, dass er ihnen ganz behutsam die Socken auszieht oder mit ihnen in seiner Box kuschelt.

                       

Django (grün) besuchten wir eine Woche später. Er war schon zu einem kräftigen, jungen Burschen herangewachsen. Diva wurde von ihm genaustens untersucht und das Interesse an ihr war nicht nur geschwisterlich. Während die beiden spielten und schmusten, genossen wir mit Familie K. die herrliche Aussicht auf den Ammersee. Django fühlt sich hier sichtlich wohl, so wohl, dass er nun versucht ein wenig den Chef heraushängen zu lassen, doch da macht ihm die Familie K. einen Strich durch die Rechnung, denn das Sagen im Haus haben immer noch die Zweibeiner!

                       

Als wir zur Ausstellung nach Karlsruhe unterwegs waren, legten wir bei Dorli (rot) und Dark Blue Freddy (dunkelblau) einen Stopp ein. Vormittags empfing uns Familie Z. mit Dorli. Die Freude bei ihr war besonders groß, denn sie hat sich zu einer kleinen wilden Hummel entwickelt, die es liebt mit anderen Vierbeinern zu spielen. Unserer Diva, die sonst auch kein Wässerchen trübt, war das schwesterliche Temperament fast ein wenig zu viel, so dass wir im Haus eine Ruhepause einlegten, bzw. einlegen wollten. Familie Z. erzählte uns dass sich Dorli zu einer Schwimmerin und Wasserratte entpuppt hat, nachdem sie in Kroatien das Meer kennenlernte. Wir waren ganz erstaunt, denn das kennen wir von unseren Bernern nicht. Sie gingen bzw. gehen alle gerne ins Wasser so lange sie noch Stehen können, doch sobald es tiefer wird machen sie einen Rückzieher und verlassen das Gewässer.

                       

Last but not least zogen wir weiter zu Dark Blue Freddy. Die Spannung auf Freddy war besonders groß, denn er war ja in der Welpenzeit noch eine Woche länger bei uns gewesen, was natürlich nochmals mehr bindet. Die Kinder von Familie K. erzählten uns wie toll er sich entwickelt und wie gut er auch schon folgt. Er ist ein richtiger Knuddelbär mit wahnsinnig viel dichtem, flauschigem Fell, was besonders ich beim Fotos knipsen zu spüren bekam, indem er mich mit einem etwas feuchten Kuss beglückte.

                       

Wir, Claudia, Bernhard, Ciara und Diva, bedanken uns nochmals ganz herzlich für die wunderbare Gastfreundschaft aller Familien. Von Holzofen-Pizza über die leckersten Kuchen, Zwiebelkuchen, Kaffee und Getränke wurden wir bestens bewirtet und ganz liebevoll empfangen. Vielen Dank dass wir all unsere Schützlinge nochmals sehen durften und uns davon überzeugen konnten wie gut es ihnen geht und was sie für tolle Plätze bekommen haben. Alle werden geliebt, umsorgt und verwöhnt, so wie wir uns es immer von unseren zukünftigen Besitzern wünschen! Natürlich endet hier nicht unsere Fürsorge! Wir stehen weiterhin mit Rat und Tat zur Verfügung und wünschen uns immer wieder Kontakt zu allen Familien. Gerne dürfen Sie uns wieder besuchen, wir würden uns riesig freuen!

Juli 2016: Ja, wir sind mit einem Hundewagen unterwegs!

Mit Aussagen wie, "Da möchte ich auch gerne mal Hund sein", "Ist der Hund krank?" oder "Kann der Hund nicht laufen?", werden wir täglich konfrontiert wenn wir mit unserem Hundewagen unterwegs sind. Nein, Diva ist nicht krank, kann sehr wohl laufen und wird auch nicht verwöhnt oder verhätschelt. Sie wird ihrem Alter entsprechend bewegt und deshalb benützen wir den Hundewagen. Da wir ja noch einen erwachsenen Hund haben, nämlich Divas Mama Ciara, die täglich doch etwas mehr Auslauf benötigt als ihre Tochter, nehmen wir den Hundewagen häufig auf unsere Touren mit. Welpen sollen nicht überbeansprucht werden, da ihre Knochen noch im Wachstum sind. Deshalb läuft Diva kurze Strecken und macht dann im Wagen eine Pause.
Diva kennt den Wagen von klein auf und akzeptiert ihn. Sie weiß genau wann es Zeit ist in den Wagen zu gehen. Dort fühlt sie sich wohl und liegt entspannt, sitzt oder steht auch mal auf wenn es was zu entdecken gibt.



Herbst 2015: Das Wandern ist des Berners Lust

Diesmal begaben wir uns auf den Weg nach Südtirol zu einer Wanderwoche. Zuerst machten wir aber noch einen Abstecher nach Innsbruck, da dort die Tiroler Hundemesse stattfand.
Am nächsten Tag erreichten wir dann unser Südtiroler Domizil, in dem wir nun schon heimisch sind und uns sehr wohl fühlen.
Herrchen und Frauchen wählten täglich eine schöne Wanderung aus, an der wir mit Freude teilnahmen. Das Wetter war für uns Berner ideal, wenn sich Frauchen auch etwas mehr Sonne gewünscht hätte.
Mitte der Woche kam dann unsere Aussi/Goldi Freundin Emma zu Besuch und sie begleitete uns mit ihren Zweibeinern auf unseren Touren.

                       

Kaum zu Hause gings dann nach Harburg. Dort trafen wir uns mit unseren Vereinsfreunden vom SSV zum Wandern. Wir liefen zusammen um die Harburger Burg und trafen uns danach zum gemütlichen Beisammensein.

                       

Das sollte aber noch nicht genug sein. Nun zog es unsere Zweibeiner an den Vilsalpsee. Frauchen meinte, dass es an der Zeit wäre, dass die Vierbeiner ihre Brotzeit nun selbst tragen. Also, Ciara bekam ihr Geschirr mit den Packtaschen verpasst und los gings. Anfangs war es noch etwas ungewohnt und sie schüttelte sich, doch bald schon spazierte sie munter vor sich hin und war sogar ein wenig stolz!
Am See machten wir dann eine Pause und genossen nochmals die Berglandschaft mit sämtlichen Seebewohnern, ehe wir dann gemütlich zurückspazierten und uns auf den Heimweg machten.

                       

Mehr Fotos gibts in der Galerie auf der Urlaubsseite und den SSV-Wanderungen.

Frühjahr - Sommer 2015: Bei uns war einiges los!

Nachdem es von uns nun länger nichts zu hören gab, kommt jetzt alles geballt auf einmal!
Wir beginnen im April:
Um Herrchens Laufzwang wieder ein wenig zu befriedigen, machten wir uns auf den Weg nach Wien. Dort fand der alljährliche Wien-Marathon statt. Da aber auch unsere Amy aus dem A-Wurf ihr Zuhause in Wien gefunden hatte, nützten wir den Anlaß gleich um sie zu besuchen.
Bei einem Spaziergang durch den Wiener Wald stellten wir fest wieviel Ähnlichkeit Amy doch mit ihrer Mama Deliah hat.
Liebe Amy, es war sehr schön Dich und Deine Familie wieder mal zu treffen. Vielen lieben Dank für den wunderschönen gemeinsamen Nachmittag, den wir mit Euch verbringen durften.
Damit Herrchen überhaupt starten durfte, benötigte er seine Startnummer. Diese mussten wir auf der gegenüberliegenden Seite von Wien abholen, so dass wir uns mit der U-Bahn auf den Weg machten. Da in Österreich in den öffentlichen Verkehrsmittel für Hunde Maulkorb Pflicht ist, blieb uns nichts anderes übrig, als dieses unangenehme Zeug über unsere Schnauze ziehen zu lassen.
Was tut man nicht alles für seine Zweibeiner!
Während Herrchen den Marathon lief, blieben wir zurück in unserer Pension und waren mit Frauchen im Garten "Chillen". Am Abend dann feierten wir den "Finish" zusammen bei einem guten Abendessen.
Tags darauf ging es dann über die Wachau und Passau zurück in unser geliebtes Zusmarshausen.

Im Mai dann hatten wir wieder einen Dogdance Auftritt. Diesmal bei einem Reitturnier. Wir tanzten mit unserer Gruppe "Das tierisch verrückte Fellballett" zwei verschiedene Tänze. Das Wetter war traumhaft schön, so dass einem gelungenen Auftritt nichts mehr im Wege stand.

                       

                       

Anfang Juni verbrachten wir unseren Urlaub in Südtirol. Diesmal wurden wir von weiteren Familienmitgliedern begleitet. Bei traumhaftem Wetter, konnten wir wieder den ein oder anderen Berg erklimmen und die Südtiroler Spezialitäten genießen.
Fotos sind in der Galerie unter Urlaub

Kaum zurück gings zum Aktionstag nach Sauerlach, den die Landesgruppe Bayern Süd des SSV veranstaltete. Dort wurden verschiedene Spiele, sowie viele neue Anregungen und Informationen an Hunde und Hundeführer weitergegeben.
Fotos findet ihr in der Galerie unter SSV Wanderungen

Da unsere Zweibeiner noch Urlaub hatten, unternahmen wir in heimischer Gegend Wanderungen bzw. Spaziergänge.
Einmal führte es uns an den Walchensee, bei Kochel am See. Dort wanderten wir ca. 12 km zum und am Walchensee entlang.
Fotos sind wieder in der Galerie unter Urlaub zu finden.

Ein anderes mal gings dann ins Nachbarland Baden-Württemberg nach Herbrechtingen ins Eselsburger Tal. Dort kann man an der Brenz entlang, durchs Tal, vorbei an Burgruinen und über Hangwälder wunderschön spazieren.

                       

                       

Ende Juni dann stand Ciara`s Körung an, doch dazu gibts mehr bei Ciara unter "Körung"

Um der Sommerhitze bei über 30°C zu trotzen, ließ sich Frauchen was geniales Einfallen. Sie machte uns ein Kong-Eis.
Zuerst machte sie in der Schüssel einen Mantsch aus Quark, Joghurt, Thunfisch (oder auch Fleischwurst), geriebenem Käse und was sonst noch alles der Kühlschrank so hergab.
Dann nahm sie den Kong und bedeckte den Boden mit etwas Trockenfutter, damit der Mantsch nicht gleich wieder rausläuft. Danach füllte sie den Brei in den Kong bis an den Rand, wickelte den Kong mit Frischhaltefolie ein und steckte ihn in die Gefriertruhe.
Am Nachmittag dann war das leckere Kong-Eis fertig und wir konnten es an einem schattigen Plätzchen im Garten genießen. Lecker!!!

                       

                       

November 2014: Chocolat machte bei uns Urlaub!

Chocolat, die dunkle Dame aus unserem C-Wurf, machte für fast 3 Wochen bei uns Urlaub.
Begrüßt wurde sie von ihrer Mama Deliah etwas unfreundlich. Klar, Deliah hatte geahnt, dass sie nun die Streicheleinheiten nicht nur teilen sondern dritteln muss. Ciara dagegen war voller "hopsasa" und freute sich über ihre Schwester.
Anfangs hielt Chocolat noch etwas Abstand, doch das sollte sich schon bald ändern. Am zweiten Tag schon lag sie abends zu unseren Füßen und buhlte mit den anderen beiden um Zuneigung von uns. War gar nicht so einfach, denn mit zwei Händen drei Hunde zu streicheln erwies sich als große Kunst!

                       

Bei unseren Spaziergängen war sie stets mit Freude dabei und lief auch vorbildlich und folgsam neben uns her. Auch das Autofahren klappte ganz gut, so dass wir hin und wieder auch andere Wege zum Pfoten vertreten benutzen konnten.

                       

Die Zeit verging wie im Fluge und Chocolat verließ uns wieder. Sie freute sich sehr als sie ihr Frauchen wieder sah und wir verabschiedeten sie mit etwas Wehmut in ihr Zuhause.
Weitere Fotos von Chocolat findet ihr in ihrer Galerie.

Oktober 2014: Urlaub in Südtirol!

Wie schon im letzten Jahr, haben wir wieder ein paar erholsame Tage in Südtirol, im Ahrntal, verbracht.
Am selben Ort, zur selben Zeit, jedoch diesmal ohne Indira! Des öfteren erinnerten wir uns zurück, wie schön es doch im vergangenen Jahr mit ihr noch war. Was waren wir froh, dass sie die Magendrehung so gut überstanden hatte und uns wieder auf unseren Ausflügen begleitete. Kein Mensch wusste zu diesem Zeitpunkt dass sie schon sehr bald ihre eigene Reise antreten wird!
Nun sind Deliah und Ciara mit von der Partie. Ciara, die mit ihrem ganz besonderen Charme alle um den Finger wickelt, in keinem Fall Indira ersetzt, den Verlust aber etwas erträglicher macht.
Nun zurück zur Reise. Bei traumhaftem Herbstwetter reisten wir im Ahrntal an, so dass wir uns gleich am nächsten Tag ins Nachbartal aufmachten um dort den Almabtrieb zu erleben. Deliah und Ciara waren beeindruckt von den ganzen Kuhherden die dort oben vom Berg herunterkamen. Es bimmelte, muhte, mähte, und von allen Seiten hörte man Musik, und sie saßen mit Herrchen am Rand und verfolgten das Geschehen, währenddessen Frauchen fleissig Fotos knipste.

                       

Die beiden folgenden Tage machten wir einen Ausflug zum Praxer Wildsee und zum Neves Stausee. Am Abend hörten wir schon im Radio, dass es Schnee geben soll.

                       

Als wir dann am Morgen aufstanden und aus dem Fenster schauten, trauten wir unseren Augen nicht. Es hatte über Nacht ca. 30 cm Neuschnee, und das sollte noch nicht alles sein, denn es schneite noch bis zum Abend weiter. Ciara hatten einen riesigen Spaß an diesen weißen Massen und warf sich immer wieder hinein. Alles in allem war es sehr romantisch und wer weiß ob wir in diesem Jahr nochmals so viel Schnee erleben dürfen.

                       



Der letzte Tag aber sollte dann unser schönster sein. Es lachte die Sonne vom Himmel und die Landschaft war in Schnee gehüllt. Wir nahmen das sonnige Wetter zum Anlass um ins Dorf zu wandern und genossen nochmals die Berge, ehe wir am nächsten Tag die Heimreise antraten.
Weitere Fotos sind in der Galerie unter: Urlaub

17.August 2014: Treffen mit Tochter und Schwester Chocolat

Da Chocolat ihr neues Zuhause in Mallorca hat und im August mit ihrer Familie den Urlaub in Deutschland verbrachte, machten wir es uns zu Nutzen und besuchten sie.
Wir trafen uns am Starnberger See und verbrachten dort ein paar schöne Stunden mit Chocolat`s Familie.
Schnell stellten wir fest dass Chocolat, im Gegensatz zu ihrer Schwester Ciara, eher ein ruhigeres Gemüt besitzt. Dies bestätigte uns auch ihre Familie, obwohl sie auch den ein oder anderen Streich von ihr erzählen konnten.
Mit den besten Wünschen für die Zukunft verabschiedeten wir uns und bedankten uns für den schönen Nachmittag.
Ade, vielleicht dann wieder im nächsten Jahr!

                       



Weitere Fotos von Chocolat findet ihr in ihrer Galerie.

Juli und August 2014: Tanzmariechen Deliah

Im Juli fuhren wir, das tierisch verrückte Fellballett, nach Landsberg am Lech um dort im Tierheim, anlässlich des Sommerfestes, unseren "Waka Waka" Tanz aufzuführen.
Deliah war nun an Indiras Stelle gerückt und musste ihre Position übernehmen. Sie war ja nicht unerfahren in Sachen Dogdance, doch durch ihre Würfe, die sie in den letzten Jahren zu versorgen hatte, war das Tanzen in den Hintergrund gerückt, zumindest die öffentlichen Auftritte. Außerdem meinte Deliah immer sie müsse mitsingen, was hin und wieder doch etwas zu laut wurde und die anderen Tänzer, vor allem mich, aus dem Konzept brachte. Nun, sie bekam wieder ihre Chance und sollte in Landsberg der Öffentlichkeit zeigen, dass sie Tanztalent hat.
Mit dem "Waka Waka Tanz" konnten wir nicht nur die tierlieben Zuschauer, sondern auch die derzeit beheimateten Vierbeiner begeistern.
Deliah meisterte ihr Comeback recht gut, trotz miauendem und bellendem Publikum, so dass wir zufrieden und, nach einer belohnenden Brotzeit, den Heimweg antraten.
Vielen Dank an das Tierheim Landsberg! Wir kommen im nächsten Jahr gerne wieder!

                       

Hier könnt ihr auch noch das Video anschauen: (Wegen des Urheberrechts musste die Musik vom Video leider entfernt werden!)
Gruppentanz: Shakira - Waka Waka

Da das Tanzen wieder so viel Spaß machte und wir eine neue Choreo einstudierten, kam uns das Dogdance-Funtunier der Hundefreunde Heidenheim gelegen. Wir hatten unseren neuen Tanz noch nicht all zu oft geübt, doch wir wollten es uns nicht nehmen lassen, das Stück schon mal vor Publikum zu tanzen. Also, auf gings, nach Heidenheim!
An einem wunderschönen Sommertag trafen wir an dem herrlich gelegenen Hundeplatz und Vereinsheim der Hundefreunde Heidenheim ein.
Wir waren diesmal mit 5 Teams angereist: Ich mit Deliah, Beate mit Aussi Angie, Tatjana mit Border/Schäfer Mix Minia, Viola mit Aussi Yuma und Nicole mit Westi Rabbi.
Als zweite Gruppe starteten wir mit "Atlantis" von Andrea Berg und bemühten uns trotz dem leichten Wind unsere, noch neuen und rutschigen Tücher in Griff zu bekommen. Deliah meinte sie müsse wieder mal mitsingen, und so kam es dass die ein oder andere Formation noch nicht ganz so funktionierte wie ich mir das vorstellte. Alles in allem aber hat die Vorführung doch großen Spass gemacht und wir konnten uns bei den anschließenden Darbietungen noch die ein oder andere Anregung holen.
Großes Lob an die Hundefreunde Heidenheim, die das Tunier sehr gut organisierten und nicht nur an das Wohl der Vierbeiner sondern auch an das der Zweibeiner dachten.

                       

Hier das Video vom "Tüchertanz":(Wegen des Urheberrechts musste die Musik vom Video leider entfernt werden!)
Gruppentanz: Andrea Berg - Atlantis

24.05.2014: Unser 2. Welpentreffen!

Letzten Samstag war es endlich soweit. Der Wettergott hatte mit uns Einsehen und bescherte uns das ideale Bernerwetter, nicht zu heiß und vor allem kein Regen.
Nachdem ein Teil kurzfristig absagte, waren wir eine kleine Gruppe, die sich gegen 10 Uhr bei uns zu Hause am Rosenstock traf. Nach kurzer Begrüßung folgten wir dem Drang unserer Hunde und begaben uns auf einen Spaziergang. Anfangs war noch Hündin Ciara mit von der Partie, doch aufgrund ihrer Läufigkeit fanden die beiden B-Jungs die C-Hündin so interessant, dass wir sie nach Hause brachten um sie vor ihren beiden Halbbrüdern zu schützen.

                       

Eine kurzgemähte Wiese erschien uns als ideal um die Gruppe mit dem Fotoappart festzuhalten. Alles recht und gut, doch die Vierbeiner hatten ihre eigenen Vorstellungen, was die Zweibeiner völlig aus dem Konzept brachte und so nur kaum einer in die Linse schaute.

                       

Damit die Berner ein wenig zur Ruhe kamen und unser Hunger gestillt werden konnte, fuhren wir zum "Kempter" nach Fleinhausen. Dort wurden wir mit gegrilltem Steak, Fisch und Salaten verwöhnt. Mama Deliah wurde, nachdem Sohn Biko ihr ständig auf der Pelle saß, ein schattiges Plätzchen unter einem Baum zugewiesen, wo sie sich dann ein Mittagsschläfchen gönnte, denn schließlich ist man ja nicht mehr die Jüngste.

                       

Die Frauchen und Herrchen, die aus Wien (Amy), Frankfurt (Chira), Landshut (Balu), vom Bodensee (Biko) und aus Bobingen (Antonio) angereist waren, unterhielten sich angeregt und stellten die ein oder andere Gemeinsamkeit ihrer Schützlinge fest. Ich hatte die Gelegenheit mich von dem Wohlbefinden meiner Zöglinge zu überzeugen und konnte hoffentlich auch ein paar wertvolle Tipps weitergeben.

Nach einem Verdauungsspaziergang und ein wenig Pfoten abkühlen im naheliegenden Badeweiher, konnten wir noch den Kaffee und Kuchen gemeinsam genießen, ehe sich die ersten wieder verabschiedeten.

                       

Vielen Dank nochmals für den wunderschönen Tag, für den teilweise weiten Weg, den ihr zu uns aufgenommen habt, für die Geschenke und dafür, dass ihr unsere A-, B- und C-Schätze so gut umsorgt.
Danke auch an die Familie Kempter, die sich dazu bereit erklärte uns auf ihrem Gelände zu bewirtschaften!

26.01.2014: Besuch bei Deliahs Enkelwelpen und bei ihrer Tochter Cara Mia!

Unsere Besuchsreihe setzten wir nun im neuen Jahr fort. Aus Neugierde wollten wir unbedingt Deliahs Enkelwelpen sehen. Ihre Tochter Alba-Senta brachte im November 2013 sieben wunderschöne Welpen auf die Welt. Natürlich ließen wir es uns nicht entgehen sie zu begutachten.
Nach über 2 Jahren sahen wir nun auch Senta wieder und waren begeistert was für eine tolle Hündin sie wurde. Sie sieht Deliah sehr ähnlich, ist aber etwas größer. Die guten Muttereigenschaften und die Anhänglichkeit hat sie von ihrer Mutter geerbt. Ihre Welpen sausten durch die Wohnung in den Garten und wieder zurück. Sie hatten hier, bei Familie Hepp, eine wunderschöne Zeit und sind mittlerweile alle in ihrem Zuhause angekommen. Ich hatte mich in den Alberich verliebt und ließ es mir deshalb nicht nehmen ein wenig mit ihm zu schmusen. Alles in allem war es ein wunderschöner Nachmittag.
Vielen Dank Anja, dass wir dich trotz der vielen Arbeit besuchen durften.

                       

                       

Am nächsten Tag dann machten wir uns auf den Weg ins Allgäu zu Cara Mia. Nachdem wir im letzten Jahr den ersten Besuchstermin verschieben mussten, freuten wir uns umso mehr, dass es diesmal klappte.
Mein Neffe Paul, der mit seiner Tierliebe ganz und gar in meine Fussstapfen tritt, durfte mit. Wir hatten herrlich sonniges Wetter und genossen den Ausflug und den Tag in traumhafter Landschaft sehr!
Nach unserer Ankunft wurden wir gleich schon von Cara Mia, Cockerhündin Neele und deren Frauchen herzlich begrüßt. Deliah hatte jedoch ihre Augen ganz wo anders. Dort gab es nämlich ein Katzengehege indem sich viele Katzen tummelten. Sie war deshalb mehr an den Samtpfoten als an ihrer Tochter Cara Mia interessiert. Die setzte sich neben sie und buhlte mit unterwürfiger Stellung um ihre Aufmerksamkeit.
Nachdem wir mit einem köstlichen Menü von der Gastgeberin verwöhnt wurden, machten wir alle zusammen einen Spaziergang. Paul war hin und weg als er die Cocker Hündin Neele führen durfte und meinte immer zu mir: "Tanti, gell ich hab`die Neele gut im Griff". Er ließ sie immer absitzen sobald sich ein Sapziergänger oder Jogger näherte, und löste das Kommando danach wieder auf. Genauso wie die "Tanti" es macht.
Nachdem sich die Hunde dann ausgetobt haben gings wieder zurück. Dort gab es dann zum Abschluss von Frau Lupke eine selbstgemachte Hundetorte für die Vierbeiner.
Mit vollgeschlagenem Bauch der Zwei- und Vierbeiner machten wir uns am Spätnachmittag wieder auf den Nachhauseweg.
Vielen Dank Frau Lupke für den wunderschönen Tag! Sie wissen ja, Paul hat es Ihnen zum Abschluss ja noch gesagt, wir freuen uns auf ein Wiedersehen, gerne bei uns in Zusmarshausen!

                       

                       

                       

11.12.2013: Auf Besuchskurs!

Wieder ließen wir es uns nicht nehmen, die Ahnentafeln an die Besitzer unserer C-Kinder persönlich zu überreichen.
Wir starteten unsere Ausflugsreihe zu Chira, Hündin gelb. Sie ist mit ihren Zweibeinern nun in der Metropole Frankfurt zu Hause. Dort bewacht sie, wie es sich für einen Berner gehört, Haus und Garten. Für Abwechslung sorgen die Besitzer allemal, denn Chira wechselt ihren Wohnsitz regelmäßig zwischen Frankfurt und Frankreich und bellt mittlerweile schon ein bisschen auf französisch. Da sie es liebt, sämtliche Hürden zu besteigen, hat Herrchen schon manchen Schreck überwunden, als sie die französischen Mauerwerke genauer besichtigen wollte. Frauchen geht fleißig mit Chira zur Hundeschule, und teilt mit ihr die Freude am Lernen.

                       

Eine Woche später fuhren wir in die Universitätsstadt Freising. Dort wurden wir von einer zuerst, sehr ruhigen Ciara (Hündin orange), empfangen. Sie saß im Garten und beobachtete uns als wir ans Tor kamen. Kurze Zeit darauf, nachdem sie uns erkannte, zeigte sie welches Temperament in ihr steckt. Sie tobte durch den Garten und zeigte uns ihre Bauwerke, die sie in die Erde buddelte. Ihre Besitzer verwöhnten uns mit einem Weißwurst Frühstück, währenddessen Ciara, Deliah und Indira friedlich ein Nickerchen machten. Ciara, ist laut ihren Zweibeinern, die lebhafteste Bernerin, die sie bis jetzt hatten. Sie versucht immer wieder das Künstlerehepaar von ihren Ideen und Inspirationen zu überzeugen, in dem sie selbst das Maul anlegt und die Holzskulpturen nach ihren Vorstellungen bearbeitet. Nach ein paar wunderschönen Plauderstündchen gingen wir mit unseren Hunden noch eine Runde an der nahegelegenen Isar spazieren, bevor wir uns verabschiedeten und Ciara mit ihren Zweibeinern die Hundeschule besuchte.

                       

Ausflug Nummer 3 ging nach Ludwigsburg zu Hündin pink, Cora-Emma. Auch sie empfing uns im Garten und freute sich sichtlich über unseren Besuch. Bei einer Tasse Kaffee konnten wir uns über Emma`s liebliche und folgsame Art überzeugen. Wenn die Anfangszeit mit Welpe Emma und dem fast 2 jährigen Sohn Paul auch anfangs für Frauchen und Herrchen etwas anstrengend war, doch es hat sich gelohnt. Emma ist eine sehr einfühlsame kleine Hündin, die liebevoll mit dem kleinen Paul umgeht und auch alles toleriert. Die hundeerfahrenen Besitzer haben sichtlich eine sehr gute Erziehungsarbeit geleistet, was uns, als Züchter, immer wieder sehr freut. Zum Abschluss unternahmen wir noch einen gemeinsamen Spaziergang. Dort zeigte uns dann Emma wie sehr sie das Wasser doch liebt. Im Gegensatz zu der wasserscheuen Mama Deliah, sprang Emma mit einem Satz ins Wasser und spritzte wild um sich. Das Wasserratten-Gen muss sie von ihrem Vater geerbt haben, denn von der Mutter hat sie es bestimmt nicht!

                       

Demnächst besuchen wir noch Cara Mia. Die beiden Mallorquiner Chocolat und Captain müssen noch ein wenig warten, doch voraussichtlich im Jahr 2014 geht die Reise nach Mallorca.
An dieser Stelle möchten wir uns nochmals ganz herzlich bei den lieben Familien für ihre Gastfreundschaft bedanken. Es waren sehr schöne Stunden, die wir mit unseren Lieblingen verbringen durften!
Nochmals vielen Dank!

08.11.2013: Indira erzählt von unserem Kurzurlaub in Südtirol

Anlässlich des 50.Geburtstages von meinem Herrchen, gönnten wir uns ein paar Tage in Südtirol. Wie immer, wenns auf Reisen ging, bekamen wir das schon mit als wir die Augen aufschlugen. Unsere Zweibeiner zeigten uns mit ihrer Körpersprache und ihrem Verhalten schon ganz genau, dass es auf Reisen geht. Also, standen ich und Deliah schon mal an der Türe und warteten sehnsüchtig bis wir ins Auto durften, denn schließlich wollten wir ja mit!
Bei eher ekeligem Wetter fuhren wir los, dann gings über den Brenner und die Sonne schien. Nach einigen Pausen kamen wir abends an unserer Unterkunft, einem auf 1530 Meter liegenden Bauernhof an. Die Bernhardiner Hündin Leika begrüßte uns mit wachsamen aber freundlichem Gebell. Nach Bezug unserer Ferienwohnung gabs dann unser Fressen. Während unsere Zweibeiner eine typische Südtiroler Brotzeit genossen, mussten wir uns mit unserer Fleischportion zufrieden geben. Deliah fand danach ihren Schlafplatz unter der Treppe und ich machte es mir bei Frauchen am Bett gemütlich.

                       

Am nächsten Morgen drehten wir erst mal zusammen mit dem Strolchi, dem Zweithund des Hofes, eine kleine Runde um uns die Pfoten zu vertreten und das Geschäft zu erledigen. Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns dann auf den Weg durchs Gadertal, über das Pordoijoch, nach Welschnofen am Rosengarten um eine alt Bekannte von Frauchen zu besuchen. Bei der ersten Rast, am Pordoijoch, trauten wir unseren Augen nicht, dort lag Schnee. Was war das für eine Freude! Deliah nutzte die Gelegenheit gleich um ihre überschüssige Energie zu entladen, indem sie durch den Schnee tollte. Ich dagegen schaute mir lieber die Landschaft an oder schnüffelte nach Spuren.

                       

Weiter gings, nach Welschnofen. Dort machten wir Rast in der Frommeralm. Frauchen traf ihre Freundin Waltraud und quatschte mit ihr über alten Zeiten. Wir nützten die Zeit und machten unter dem Tisch ein Nickerchen. Zurück gings wieder über sämtliche Kehren ins Tal. Mir wars schon ganz übel von dem ewigen Geschaukel. Auf dem Heimweg stoppten wir noch bei einem Metzger um Speck und Kaminwurzen für zu Hause einzukaufen. Schließlich wollte Deliah ja auch einen kulinarischen Genuss aus Südtriol haben. Mehr davon später!
Es war Freitag, der 18.10.2013, und Herrchen feierte seinen 50. Geburtstag. Bei schönstem Herbstwetter starteten wir vier von unserem Hof aus eine kleine Wanderung. Mit mehreren Pausen, denn schließlich sind Herrchen und ich ja nicht mehr die Jüngsten, war der Aufstieg gut zu schaffen. Am Ziel gabs dann für die Zweibeiner kühle Getränke und für uns frisches Bergwasser.

                       

Während wir am Abend in der Wohnung unsere wohlverdiente Ruhe genossen, waren Herrchen und Frauchen in der Hofschenke und ließen den Geburtstag mit Wein und Südtiroler Spezialitäten ausklingen.
Den letzten Tag nützen wir um uns das kleine Städtchen Bruneck anzuschauen und ein wenig zu wandern. In Kasern, im Ahrntal, konnten wir nochmals in vollen Zügen die Landschaft der Südtrioler genießen, ehe es am nächsten Tag wieder nach Hause ging.

                       

Nun aber noch wie versprochen die kleine Geschichte mit den Kaminwurzen. Herrchen verräumte seine kulinarischen Mitbringsel aus Südtriol nach der Ankunft zu Hause im Keller. Die Kaminwurzen hängte er zum Trocknen auf und den Speck legte er in Baumwolltücher, alles sollte noch für eine kleine Nachfeier mit der Verwandschaft zur Verfügung stehen. Vergeblich suchte er dann am darauffolgenden Tag die Kaminwurzen. Wohin hat er sie nur verräumt? Er hing sie doch auf, aber der Haken war nun leer. Nach vergeblicher Suche bemerkte Frauchen einen geräucherten Duft an Deliah, der immer wieder, nach Ablassen ihrer Winde bemerkt wurde. Nun war klar wer der Übeltäter war. Deliah hatte anscheindend einen unbeobachteten Moment genützt, ist in den Keller und hat die, nicht gerade sicher aufgehängten 8 Würste, alle gefressen. Kein Krümmel war mehr zu sehen!
Mensch Deliah, da hättest mir ruhig auch eine Wurst abgeben können. Beim nächsten mal denkst auch an mich!!!

17.04.2013: Zu Besuch bei Amy-Lilli in Oberhausen

Da es uns diesmal zur Hochzeitsreise ins Ruhrgebiet verschlug, besuchten wir gleich unsere Amy-Lilli aus dem A-Wurf.
Nach 2 Jahren konnten wir nun wieder die Lilli und ihre Familie treffen. War das eine Freude!
Lilli schaute anfangs etwas skeptisch, war doch ihre Mutter nicht so gut auf sie zu sprechen, doch das gab sich mit der Zeit und man gewöhnte sich aneinander. Familie Hartnack erzählte uns einiges über ihr "Mädchen" und verwöhnte uns nach Strich und Faden. Alles in allem war es ein wunderschöner Abend und wir konnten uns davon überzeugen, dass die Lilli ein wunderbares Plätzchen ergattert hat.

                       

                       

10.11.2012: Wir besuchten unseren B-Wurf

Bevor uns der Winter für kurze Zeit überraschte, verbrachten wir noch zwei wunderschöne Wochenenden bei unserem B-Wurf-Nachwuchs. Wir ließen es uns nicht nehmen die Ahnentafeln persönlich zu überreichen und nach den Wonneproppen zu schauen.
Das erstes Ziel sollte die herrliche Stadt Landshut sein. Dort hat sich Balu (Rüde grün) niedergelassen und regiert nun von seinem Domizil aus über das Isartal. Nachdem er sich anfangs als kleines Beissmonster entpuppte, ist er nun, durch die konsequente Erziehung seiner Familie, lammfromm und genießt von der Anhöhe aus den Ausblick ins Tal oder spaziert mit Herrchen und Frauchen durch die Parkanlagen. Über Mama Deliah und Tante Indiras Besuch freute er sich sehr, doch noch mehr wurden wir, die Züchter, begrüßt, was uns ein wenig stolz machte! Bei einer Tasse Kaffee und Kuchen verbrachten wir einen wunderschönen Nachmittag zusammen im Wintergarten und konnten uns davon überzogen, dass unser Knuddelbär ein tolles Plätzchen ergattert hat.

                       

                       

Nach einer erholsamen Nacht und einem traumhaften Vormittag in der Landshuter Altstadt, machten wir uns weiter auf den Weg nach München. Dort wurde Basima-Ela sesshaft. Als wir vom Auto ausstiegen kam sie uns schon entgegengelaufen um uns "Hallo" zu sagen. Wir machten bei sonnigem Herbstwetter erst mal zusammen einen kleinen Spaziergang, ehe wir uns wieder mit Kaffee und Kuchen verwöhnen ließen. Bevor wir die Wohnung betraten wurde Ela von ihrem Herrchen noch gestriegelt, was sie mit Genuss über sich ergehen ließ. Ihr gefiel es, dass sie vierbeinigen Besuch hatte und kuschelte sich an Indira und Deliah. Als wir uns nach einer Plauderstunde wieder verabschiedeten sprang Ela mit Indira und Deliah ins Auto. Für ein Foto, ganz klar, denn Hatice und Thomas würde sie nie wieder verlassen, die beiden hat sie schon fest in ihr Herz geschlossen!

                       

                       

Das zweite Wochenende führte uns an den Bodensee. Dort fanden gleich zwei unserer B-Welpen ihr Zuhause. Biko (Rüde blau) sollte der erste sein den wir besuchen. Auch er jubelte über unsere Ankunft, doch noch mehr war er an seiner Mama interessiert, die gerade ihre fruchtbaren Tage hatte. Der "kleine Kerl", gar nicht mehr so klein und noch nicht mal ganz trocken hinter den Ohren, zeigte schon männliche Gefühle. Mama Deliah gab ihm aber Bescheid, dass da nichts läuft, so dass nach einiger Zeit Ruhe einkehrte. Wir wurden mit leckerem Mittagessen verwöhnt und rundeten unsere Zusammenkunft mit einem gemütlichen Spaziergang durch den Herbstwald ab. Als wir uns verabschiedeten saß Biko am Zaun und schaute uns nach. Wir sehen uns wieder Biko, bis zum nächsten mal!

                       

                       

Weiter gings nach Wasserburg zur Kleinsten im Bunde, zu Bounty. Sie war ja immer schüchtern und zurückhaltend, so dass wir auf sie besonders gespannt gewesen sind. Und siehe da. Bounty kam gleich auf uns zu und begrüßte uns mit ihrem besonderen Charme. Ihre Familie erzählte, dass sie ihre zurückhaltende Art fast abgelegt hat und dass man sie überall mit hin nehmen kann. Sie fuhr sogar schon im Schulbus mit, damit sie auch das Bus fahren erleben konnte. Bounty wird von allen Kinder geliebt, besonders aber von Luisa, die sich viel mit ihr beschäftigt. Die beiden sind ein tolles Team geworden. Macht weiter so!

                       

                       

Wir wurden bei unseren Besuchen von allen B-Wurflern herzlich empfangen und verbrachten bei allen zusammen schöne Stunden.
Vielen lieben Dank dafür!!!

16.09.2012: Deliah plaudert ein wenig über unseren Schweizurlaub:

Wie schon im Frühjahr, machten wir wieder einen Abstecher in mein und Indiras Heimatland, in die Schweiz.
Diesmal war nicht mein Liebesleben daran schuld, sonderen Herrchens Ehrgeiz einen Bergmarathon zu laufen.
Auf der Hinreise jedoch ließen wir es uns nicht nehmen den Vater meines B-Wurfs, den Gero zu besuchen. Frauchen und Herrchen waren dann auch gleich wieder im Welpenfieber, denn Gero und Holly hatten 8 Wochen alten Nachwuchs. Nichts desto trotz, wir mussten weiter nach Stechelberg. Dort bezogen wir unsere Ferinewohnung und machten darauf unseren ersten Spaziergang im Lauterbrunnen-Tal.
Nach einer erholsamen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück, bei Aussicht auf das "Breithorn", wanderten wir in den Ort Lauterbrunnen. Dabei stürzten sich immer wieder fledermausähnliche Gestalten die Felsen herunter. Kurz vor dem Landen ging dann ein Schirm auf und sie plumpsten ins Gras. Sogenannte "Basejumper" waren diese eigenartigen Vögel, die Indira immer wieder etwas in Unruhe versetzten, sobald das zischende Geräusch am Himmel zu hören war. Nachmittags besuchten unsere Zweibeiner die Trümmelbachfälle. Wir mussten zu Hause bleiben, denn dort war es wohl sehr laut gewesen, wenn das Gletscherwasser von Eiger, Mönch und Jungfrau durch den Berg ins Tal fällt.
Am Freitag war wandern angesagt. Wir marschierten bei traumhaftem Wetter zur Berghütte Trachsellauenen hoch. Während unsere Herrschaften eine Vesper zu sich nahmen, ruhten wir uns aus und schlossen sie Aüglein, so dass uns selbst der ca. 10 Meter entfernte, landende Helicopter nicht aus der Ruhe brachte.
Am nächsten Tag genossen wir zur Abwechslung mal die Seeluft am Brienzer See. Indira, unsere Wasserpritschlerin, war begeistert und watschelte im Wasser auf und ab. Ich dagegen hielt mich eher am Rand auf.
Interlaken stand noch auf unserem Abendprogramm und dannn gings ins Bettchen, denn wir mussten am nächsten Morgen früh raus, Herrchen hatte seinen großen Tag!
Sonntag, 09.09.12:
Herrchen und Frauchen mussten früh los, so dass wir in der Dunkelheit schon unsere Morgenrunde drehten. Da wir absolut keine Lust hatten mit Herrchen die 42,195 km zur Jungfrau hoch zu laufen, blieben wir lieber in der Ferienwohnung zurück und schlummerten vor uns hin. Frauchen begleitete unseren Marathonläufer mit der Bahn, doch mittags schaute sie nach uns ob alles o.k. ist. Am Abend kamen dann ein überglückliches, stolzes Herrchen und seine Begleiterin nach Hause. Die Freude war auch bei uns groß. Er hatte seinen ersten Marathon, den Jungfrau-Berg-Marathon, mit 5 Stunden und 8 Minuten bewältigt.
Hut ab!
Wir kamen dann auch noch in den Genuss unsere Pfoten zu vertreten, ehe es am nächsten Tag wieder nach Hause ging.
Ciao Schweiz, es war wieder wunderschön, wir kommen wieder!
Fotos sind in der Galerie unter Urlaub zu finden.

18.02.2012: Indira erzählt: Deliah`s Tochter Amy war zu Besuch!

Heute vor 1 Woche meldete sich Besuch aus Österreich an. Ja, ihr habt richtig gehört, aus Österreich. Wie ihr ja wisst, zog eine Tochter, aus Deliah`s erstem Wurf, nach Wien, nämlich Amy. Sie war damals eine ganz wilde Hummel und ging mir manchmal ganz schön auf die Nerven.
Frauchen war schon richtig aufgeregt und auch voller Spannung, denn sie hatte Amy seit der Abgabe nicht mehr gesehen. Als dann ein Auto vorfuhr, gingen alle gleich mal nach draußen um die Familie mit Amy zu begrüßen. Temperamentvoll, wie auch damals, meinte Amy sie könne ihrer Mutter Deliah erst mal imponieren, indem sie ihr, frech wie sie ist, die Pfoten auf den Rücken legte. Deliah zeigte ihr dann aber auch schon gleich wer der Chef ist und las ihr erst mal die Leviten. Nachdem der Frechdachs dann auch noch von mir unter die Lupe genommen wurde, war alles geklärt und sie schnüffelte wild die ganzen Räumlichkeiten ab, als wäre ihr das alles noch bekannt gewesen. Hin und wieder gabs dann meinerseits etwas Gemurre, wenn die Dame zu aufdringlich wurde. Kurze Zeit später, während die Zweibeiner sich viel zu erzählen hatten, machten wir es uns gemütlich. Amy plazierte sich unter dem Tisch und fühlte sich dort auch recht wohl. Ich konnte dies akzeptieren, denn ich wußte ja, dass Amy nur auf Besuch war und spätestens am Abend wieder die Fliege machte.

                       

                                              Deliah und Amy                                                              Amy

Bevor dann die Familie mit dem "orangen Bändchen" die Rückreise antrat, wurde noch zum Fototermin gerufen. Ihr könnt euch vorstellen, dass dies gar nicht einfach war, denn die 1-jährige Dame hatte Flöhe im Hintern und konnte nur sehr schwer ruhig neben mir und ihrer Mutter sitzen bleiben. Frauchen war somit gefordert und bekam hauptsächlich Fotos in Bewegung.
Trotzdem konnte man aber gut erkennen, dass Amy, wie aus dem Gesicht geschnitten, ihrer Mutter Deliah ähnlich sieht!

                       

                                            Amy und Deliah                                                            Deliah und Amy

29.01.2012: Deliah erzählt von ihrer Internetbekanntschaft!

Ja, ihr habt richtig gelesen: Internetbekanntschaft. Auch Vierbeiner können im Internet Kontakte knüpfen. Zugegeben, die Zweibeiner waren uns schon etwas behilflich dabei, doch das war`s dann auch schon.
Letzten Mittwoch stand eine schöne Bernerdame vor unserem Grundstück. Es war Molly, ebenfalls eine reinrassige Bernerhündin aus der SSV Zucht. Sie kam im hohen Norden auf die Welt und wurde von ihrem Frauchen und Herrchen, nach mehreren Boxern und einer Bernerin als Vorgänger, ins Bayernland geholt. Molly`s Frauchen rief eines Tages mein Frauchen an und äußerte den Wunsch mich kennenzulernen, damit Molly (22 Monate alt) mal wieder Kontakt zu Gleichgesinnten bekommt und die Zweibeiner ihre Erfahrungen mit uns austauschen können. Nach einem längeren Telefongespräch wurde dann der Termin zum Kennenlernen festgelegt und der war eben an diesem besagten Mittwoch. Anfangs mußten wir unsere Gemüter etwas zügeln, denn die Menschen wollten zuerst, dass wir an der Leine ein Stück nebeneinander laufen ehe wir uns näher beschnuppern durften. Als diese Anforderung geschafft war, konnten wir uns auf einer Wiese, natürlich erst auf Kommando, unter die Lupe nehmen. Wie erwartet hatte ich die Nase vorn, und Molly mußte sich mir unterordnen, denn schließlich bin ich die Ältere. Molly hatte verstanden was ich wollte. Hin und wieder mußte ich sie wieder daran erinnern, doch ansonsten lief`s ganz gut zwischen uns. Mit dem Wetter hatten wir riesiges Glück. Es war frostig und nach Auflösen des Nebels verwöhnte uns die Sonne. Traumhaft! 2 Stunden waren wir unterwegs, und es war so schön gewesen, dass wir uns für nächste Woche gleich wieder verabredeten.

                       

                       
                                                              links ist auf allen Fotos Molly, rechts Deliah

13.11.2011: Meine Buben waren zu Besuch!

Vor 3 Tagen feierte mein Nachwuchs aus dem A-Wurf seinen 1. Geburtstag. Jetzt war ich natürlich sehr gespannt wie sie sich entwickelt haben. Gestern, als seit langem mal wieder die Sonne scheinte, fuhren Autos vor und es stiegen zwei Prachtburschen aus. Dreimal dürft ihr raten wer. Es waren meine Söhne Antonio und Paul. Ich und Indira, vor allem Indira, waren total aus dem Häuschen und begrüßten sie mit wildem Gebell. Auch Paul und Antonio waren sehr übermütig und freuten sich wieder mal in der Heimat zu sein. Frauchen wurde mit viel Temperament begrüßt, so dass wir erst mal einen kleinen Spaziergang machten um die erhitzten Gemüter etwas abzukühlen. Die beiden Herren, wie es eben so ist in der Männerwelt, wollten natürlich wissen wer der Stärkere ist, so dass sie nach lautem Gebrüll und Gerangel getrennt werden mußten. Von der Geschwisterliebe war da nicht mehr viel zu spüren.

                       
                             v.l. Paul, Deliah, Indira, Antonio                                     v.l. Paul, Indira, Deliah, Antonio

Als dann alle ausgepowert waren gabs für uns Vierbeiner ein Rinderohr und die Zweibeiner bekamen Kaffee und Kuchen. Antonio und Paul wurden getrennt platziert und wir Damen passten auf dass es zu keinem Gefecht kam. Frauchen freute sich über nette Geschichten und Eigenarten der beiden, und stellte fest dass ich einiges an sie weitervererbt habe. Alles in allem hatten wir einen schönen Nachmittag verbracht und bedanken uns nochmals bei den Familien für den Besuch!

                       
                                                  Antonio                                                                 Antonio

                       
                                                  Paul                                                                 Paul mit Julia

02.11.2011: Deliah erzählt vom Dogdanceturnier 2011 in Zusmarshausen:

So, nun muß ich mal wieder die Homepage auf den aktuellen Stand bringen. Ja, was gibt`s denn da so alles zu erzählen.
Bevor uns der Nebel hier im Zusamtal die gute Laune vermißte, wurden wir von herrlichem Herbstwetter mit milden Temperaturen und Sonnenschein verwöhnt. Was hätte sich da besser anbieten können als ein Fotoshooting mit Theresa. Gesagt, getan. Theresa war zur Stelle und machte wieder wunderschöne Aufnahmen, die ihr in unserer Galerie bewundern könnt.
Der Höhepunkt jedoch war am letzten Wochenende. Bei uns in Zus fand wieder ein Dogdanceturnier statt. Nachdem wir letztes Jahr nicht starten konnten, da ich ja im Mutterglück war, wollten ich und Frauchen dieses Jahr wieder mal dabei sein. Wir studierten mit meinen Dogdancekollegen, Westi Rabby, Aussi Angie und Yuma, natürlich waren auch deren Zweibeiner mit von der Partie, einen neuen Gruppentanz ein. Nach vielem Kopfzerbrechen über Ablauf und Kostüm unserer Frauchen, konnten wir nun endlich zeigen was wir in den letzten Wochen so alles eingeübt haben. Unser Tanz kam beim Publikum recht gut an, so dass wir ihn am darauffolgenden Tag nochmals vorführen durften.





Jedoch tanzten ich und mein Frauchen nicht nur in der Gruppe sondern versuchten es auch, nachdem wir am Samstag in der Funklasse gestartet waren, in der 1.Klasse mit einem eigenen Tänzchen. Leider lief es nicht ganz so hervorragend wie sich das Frauchen erwünscht hatte. Es war nämlich so, dass mein Herrchen unter den Zuschauern saß um mich zu fotografieren. Mir war ja klar dass er dort irgendwo sein mußte, denn schließlich war er ja mit uns auf`s Turnier gegangen. Da ich ja immer gerne die Familie im Überblick haben möchte, suchte ich natürlich nach ihm und war dann dementsprechend abgelenkt so dass ich mich auf Frauchen gar nicht mehr konzentrieren konnte bzw. wollte.





Das Ende vom Lied war dann, dass Frauchen dieses Trauerspiel abbrach und mich mit einem wilden Zerrspiel auf andere Gedanken zu bringen so dass ich mit positivem Gefühl vom Ring gehen konnte. Frauchen war ein klein wenig enttäuscht, da sie ja ganz genau weiß wie gut ich tanze. Für mich war nur noch wichtig mein Herrchen zu finden, doch Frauchen teilte mir dann auch schon gleich mit dass wir es am kommenden Wochenende in Stuttgart nochmals versuchen, und dann darf Herrchen keine Fotos schießen.

01.09.2011: Deliahs Erzählung aus unserem Urlaub in der Schweiz!

Knapp 2 Wochen sind nun schon wieder vergangen, als wir am Morgen von Herrchen und Frauchen überrascht wurden. Es sollte in unsere Heimat gehen wurde uns mitgeteilt, doch unser Zuhause ist doch hier in Zus. Ja, ja meinte Frauchen, doch ursprünglich kommen Eure Vorfahren aus einem anderen Land, nämlich aus der Schweiz, und da soll es nun hingehen! Uns sollte es recht sein, wir wollten nur an der Seite unserer Zweibeiner sein, ob in Deutschland, der Schweiz oder sonst wo, das ist uns dann egal.
Nach ca. 5 Stunden Fahrzeit waren wir am Ziel. In einem schönen Bauernhaus im Emmental hatten wir unsere Bleibe.



Der Hofhund Luna, ein Appenzeller-Mix, begrüßte uns mit freudigem Gebell, doch ich zeigte ihr dann auch gleich wer ab heute das Sagen auf dem Anwesen hat. Wohl oder Übel hatte sie Einsehen und gab, zumindest für die kommenden 5 Tage, ihren Chefsessel an mich ab!



Hofhündin Luna

Am nächsten Tag, bei wunderschönem Wetter, hatte Frauchen einige Besuche auf dem Tagesplan. Zuerst hielt sie zusammen mit Herrchen und Noah nach meinem zukünftigen Gatten Aussschau und begutachtete den Prachtbursche bei einem Besuch. (Mehr davon gibts dann demnächst unter "Wurfplanung"). Danach gings dann nach Habschwanden, in die Heimat meines Vaters, Alex vom Waldacker, um Sylvia Dreyer nun mal persönlich kennenzulernen. Sylvia begrüßte uns zusammen mit der kleinen Alexa vom Waldacker und dessen Besitzerin Trix. Um uns ein wenig austoben zu können, machten wir einen kurzen Spaziergang über die saftig, grünen Wiesen. Indira testete dabei den Duft der Schweizer Füchse und wargelte sich in dessen Hinterlassenschaften. Igitt, ich schämte mich ein wenig für sie, doch es half alles nichts, es war schon zu spät. Ich hab´s ja nicht so mit dem parfümieren und ich glaube darüber ist mein Frauchen auch sehr glücklich.



Indira

Nachdem wir dieses Treffen mit ein paar Fotos festhielten, versorgte uns Sylvia mit frischen Wasser und verwöhnte unsere Familie mit leckerem Kuchen.
Ja, lieber Papi, leider konnte ich dich nicht mehr kennenlernen, doch durch Sylvias Erzählungen habe ich nun erfahren was für ein toller Vater du doch warst und es macht mich auch unheimlich stolz eine Tochter von Dir zu sein!
Es war ein wunderschöner Nachmittag und wir kommen bestimmt wieder mal vorbei wenn wir in der Nähe sind.



Trix mit Alexa, Sylvia, Barny mit Indira und Noah mit Deliah

Den Abend verbrachten wir in Burgdorf auf der "Schützenmatte". Dort beobachteten wir die Schweizer Berner aus dem KBS während ihrer wöchentlichen Übungseinheit. Ach, war das schön mal beim Training zuzuschauen, denn schließlich waren wir ja auch im Urlaub.
Nachdem unser erster Urlaubstag voll im Zeichen des Berner Sennenhundes stand, wurde am Tag darauf die Berglandschaft erkundet. Mit einer Bahn gings von Grindelwald aus hinauf zur "Kleinen Scheidegg" direkt zum "Dreigestirn" Eiger, Mönch und Jungfrau. Wir hatten wunderschönes Wetter, so dass Frauchen endlich zu ihren Bergfotos kam. Nicht nur für unser Frauchen waren wir ein beliebtes Fotomotiv, nein auch für sämtliche Touristen aus der ganzen Welt. Brav wie wir sind, setzten wir uns immer wieder schön in Pose um nun sicherlich auf mehreren Kontinenten im Fotoalbum verewigt zu sein. Um unsere Gelenke, und vor allem die unseres jungen Freundes Noah zu schonen, gings nach einer kleinen Wandertour auch wieder mit der Bahn ins Tal.





Ohne einen Abstecher in die Hauptstadt gemacht zu haben, wollten wir auf gar keinen Fall nach Hause fahren. Also gings am 3.Tag nach Bern! Als erstes steuerten wir den Bärengraben an der Nydeggbrücke an. Indira bekam schon gleich den Wildtierduft in die Nase und zog sich sofort zurück. Ich dagegen konnte gar nicht weit genug meine Nase durch die Gitterstäbe bohren, denn schließlich wollte ich das Wappentier der Stadt Bern genauer begutachten. Wahrlich, es waren 3 mächtige Braunbären zu sehen, die darauf warteten von den zahlreichen Touristen etwas Fressbares zu bekommen.



Weiter gings in die Altstadt. An den zahlreichen Brunnen konnten wir uns immer wieder mit frischem Wasser erfrischen, so dass die sommerlichen Temperaturen gut zu ertragen waren. Während Herrchen und Noah den Münster bestiegen beobachteten wir mit Frauchen die Tauben und stellten uns hin und wieder als Fotomotiv zur Verfügung, was für uns mittlererweile ja nichts Neues mehr war.



Auf dem Rückweg schlenderten wir an der Aare entlang, die eine Schlaufe um die Altstadt bildet und deshalb eine beliebte Abkühlung für die Stadtbewohner und auch deren Vierbeiner war. Da ich und Indira ja immer noch keine großartigen Schwimmer sind, und es auch nicht mehr werden, zogen wir es vor am Abend in der Emme zu plantschen. Wir lieben das Wasser, so lange es unterhalb unserer Bauchlinie bleibt, und so war die Emme wie für uns gemacht.



Indira



Deliah

Alles in allem war es ein schöner Urlaub in unserem Herkunftsland, doch nun wollten wir wieder nach Hause in unser schönes Zusmarshausen und unter unsere geliebte Eckbank wo es einfach am Schönsten ist!

                                                                              

27. Juni 2011:Deliah erzählt von unseren Erlebnissen der letzten 2 Wochen!

Irgendetwas lag in der Luft. Frauchen sprang ständig an den PC um sich nach dem Wetter zu erkundigen. Nachdem ich einen fragenden Blick aufsetzte, teilte sie mir mit, dass meine Kinderlein auf Besuch kommen. Sie hatte also für den Samstag ein Welpentreffen organisiert und hätte gerne während des gemütlichen Beisammenseins im Garten gegrillt. Leider machte uns der liebe Gott einen Strich durch die Rechnung und prophezeite uns einiges an Wasser vom Himmel.
Wir ließen uns die Freude nicht nehmen und empfingen die A-Wurfler samt Zweibeiner (außer Amy und Amy-Lilli) in der Garage. Zur Freude meiner einer und auch der Kinder kamen Vater Querido und Onkel Bjarne ebenfalls zum Treffen. Damit die temperamentvolle Jugend später zur Ruhe kommen konnte, unternahmen wir erst mal einen gemeinsamen Spaziergang . Unsere Fotografin Theresa war ebenfalls mit von der Partie und lichtete uns Eltern, die beiden Rüden Antonio und Andrusch-Paul sowie die Hündinnen Akasha und Alba-Senta professionell ab. Als das Shooting beendet war setzte der Regen ein, so dass wir uns schnell auf den Rückweg machten. Während einem Mittagessen und dem Nachmittagskaffee hatten die Bernerbesitzer genügend Möglichkeit sich auszutauschen, so dass wir uns ein Schläfchen genehmigten oder auch Streicheleinheiten genießen konnten.
Alles in allem war es trotz dem schlechten Wetter ein schönes Treffen. Unsere "Kleinen" entwickeln sich prächtig und wir freuen uns jetzt schon auf ein Wiedersehen und wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute!



Weitere Fotos gibts demnächst in der Galerie zu sehen.

Ein paar Tage danach kehrten wir unserem Zusmarshausen den Rücken zu, um uns im Bayerischen Wald zu entspannen. Damit es uns auch an nichts fehlte, suchten Herrchen und Frauchen eine besonders hundefreundliche Pension aus. Langeweile trat dort nicht auf. Es gab einiges zu beobachten und zu schnüffeln, denn außer anderen Hunden waren auch Katzen, Hasen, Pferde, Esel und Rinder auf dem Hof.
Ausflugsziele waren der Nationalpark Bayerischer Wald und auch das schöne Städtchen Passau. Im Nationalpark trafen wir auf ein Rudel unserer Vorfahren, die Wölfe. Mit voller Spannung konnten wir sie während dem Fressen beobachten und wurden auch Zeuge der Rudelhierarchie. Der Alpharüde erlaubte wann und wer sich ein Stück Fleisch holen durfte, und wehe es gehorchte einer nicht, dann fletschte er seine Zähne und zeigte wer der Chef ist. Was haben wir für ein Glück dass unsere Führung von Herrchen und Frauchen übernommen wird, denn mit dem Alpharüden der Wölfe war gar nicht zu spassen.


In der Altstadt von Passau trafen wir auf einen goldenen Berner. Nachdem wir diesen Kerl aufs genaueste überprüft hatten, setzte uns Frauchen daneben und machte ein Foto. Sie meinte: "Wenn ihr auch nicht aus Gold seid, für mich seid ihr aber Gold wert!"


Abends verkrochen wir uns dann immer unter die Betten unserer Herrschaften und schnarchten wie die Murmeltiere bis sie sich morgens wieder bewegten.


Der letzte Urlaubstag war ein ganz besonderer Tag, denn die Indira hatte ihren 6.Geburtstag. Sie wurde mit Leberwurst (ich bekam auch ein wenig ab) und ganz viel Streicheleinheiten beschenkt.
Liebe Indira, wir wünschen Dir alles Gute und hoffen dass wir mit dir noch viele Tage, Monate oder vielleicht sogar Jahre verbringen dürfen.



13. Juni 2011:Indira erzählt vom Einsatz bei Eddi`s 40er

Am Pfingstsonntag hatten wir einen ganz besonderen Einsatz. Eddi, ein Freund unserer Zweibeiner, feierte seinen 40. Geburtstag und benötigte unsere Hilfe.
Das Geburtstagskind, selbst Besitzer von zwei Hunden, die eine Ausbildung zum Rettungshund absolviert haben, hatte uns
vor 1 1/2 Jahren auf der Weihnachtsfeier unserer Hundeschule mit dem Zugwagen gesehen und kam so auf die Idee uns für sein großes Fest zu angagieren. Frauchen stimmte sofort zu.
Nun, war es soweit. Nachdem Frauchen unser Wägele bayerisch geschmückt hatte, wurde es im Anhänger nach Wollbach (Ort des Geschehens) befördert. Wir, frisch gestriegelt und mit blau/weißen Halstüchern verschönert, hatten nun die Aufgabe die Gäste mit Bier zu versorgen.


Deliah zog das Wägele, bestückt mit dem Bierfaß, unter meiner Anleitung und in Begleitung von Frauchen und dem Geburtstagskind, zum Zelt. Dort wurden wir von den Gästen mit Applaus und Musik empfangen. Das Faß wurde an Ort und Stelle gebracht und von Eddi angezapft so dass auch gleich das Bier floß.


Nach getaner Arbeit gabs dann reichlich Belohnung für uns. Neben dem verführerischen Duft eines Spanferkels machten wir es uns anschließend gemütlich und freuten uns über den gelungenen Einsatz!
Vielen Dank Eddi, für deine Anerkennung unserer Arbeit!


28. Mai 2011: Deliah berichtet von der Ausstellung in Herrenberg!

Heute vor einer Woche wurden ich und Indira wieder unter die Dusche gestellt. Was das zu bedeuten hatte war uns ja klar, eine Ausstellung stand an. Frauchen meinte, dass man sich ein wenig herausputzen müsse wenn man sich präsentieren möchte. Indira`s Duschbad hatte einen anderen Grund. Sie roch etwas streng, nachdem sie sich wie ein "Schweinchen" wieder mal in ganz ekeligem Zeug wargelte.
Sonntag morgens gegen 6 Uhr klingelte der Wecker und wir fuhren mit Sack und Pack nach Herrenberg, zur Landesgruppenausstellung Baden-Württemberg-Nord des SSV.
Dort angekommen suchte Herrchen ein Plätzchen für uns und platzierte den Schirm, die Campingstühle und die Picknickdecke um sich schließlich ein Tässchen Kaffee zu gönnen. Wir ließen uns auf der Decke nieder, und beobachteten das rege Treiben der Hundeleute und ihren Vierbeinern. Dabei entdeckte ich Querido, den Vater meiner Kinder.


Alba-Senta und Akasha, unsere beiden Töchter aus dem A-Wurf, waren auch mit von der Partie.
Für die beiden war dies absolutes Neuland gewesen und sie mußten sich erst mal alles genau anschauen bzw. beschnüffeln. Frauchen freute sich sehr darüber dass zwei ihrer Zöglinge ein wenig Ausstellungsluft schnuppern wollten. Pünktlich um 9.30 Uhr begann der Richter, Herr Ramsing, im Ring mit seinen Beurteilungen und kurze Zeit drauf mußte schon Querido in den Ring und sich der Konkurrenz stellen. Er meisterte seine Sache vorzüglich und bekam den 2.Platz.
Akasha und Senta hatten in der Jüngstenklasse ihren ersten Auftritt. Ich beobachtete mit Frauchen natürlich alles ganz genau und wir waren mächtig stolz auf die beiden. Sie zeigten brav ihre Zähnchen und hatten keine Scheu gegenüber dem Richter. Vor allem die temperamentvolle Akasha verblüffte uns total, da sie relativ lange ruhig stehen blieb. Am Ende war die Freude dann riesig groß, denn Senta belegte den ersten und Akasha den zweiten Platz. Ich gebe zu, es waren insgesamt nur 3 Hündinnen, doch sie hätten ja auch die beiden letzten Plätze belegen können.

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Glückwunsch, Senta und Akasha, das habt ihr toll gemacht.

Die Letzte im Bunde war dann ich. Ich lief meine Runde im Ring tadellos so dass mich Frauchen sehr lobte. Mit einem "sehr gut" waren wir dann voll auf zufrieden.


Nach einem Regenguss stellten wir uns noch für ein Familienfoto in Pose, ehe wir uns nach einem wunderschönen Tag wieder auf den Heimweg machten.




02. Mai 2011: Indira erzählt über Lilli`s Besuch

Letztes Wochenende, am Samstag Nachmittag fuhr ein unbekanntes Auto vor unserem Revier vor und machte Halt. Natürlich musste dies sofort lautstark gemeldet werden damit unsere Herrschaften auch wissen dass Eindringlinge im Anmarsch waren. Frauchen beruhigte uns damit, dass es angekündigter Besuch sei der da kommt, und dass wir wieder zur Ruhe kommen dürfen. Sie ging dann gleich zielstrebig vor die Tür und ließ uns erst mal im Haus zurück.
Warum denn das? Wir möchten doch auch sehen wer da kommt!
Nach einer kurzen Wartezeit ließ sie mich und Deliah nacheinander auf die Terasse. Dort war dann ein noch zierlicher Berner, der anfangs etwas eingeschüchtert wirkte. Keine Frage, durch unsere imposante Erscheinung ist jeder erst mal ganz klein. Auf Mark und Bein wurde die Dame, zumindest roch sie nach einer, untersucht. Ach so, es war wieder so ein Ableger von Deliah gewesen.
Alles klar! Die gelbe Hündin aus dem A-Wurf, die jetzt im Norden lebt, stattete uns einen Besuch ab.
Frauchen war total durch den Wind, wie immer wenn sie einen Nachkommen aus Deliah`s A-Wurf wieder zu Gesicht bekommt. Ist anscheinend was Besonderes für einen Züchters seine Welpen wieder zu sehen. Ich kann das ja nicht verstehen, denn ich bin froh wenn ich meine Ruhe habe. Dieses junge Gemüse tut anfangs immer so als könne es nicht auf drei zählen und dann mischen sie auf und schnüffeln überall umeinander. Aber nicht mit mir.
Hin und wieder mußte ich dieser neugierigen Dame, die dann aufgetaut ist, schon sagen wer der Chef hier im Haus ist. Auch Deliah hat ihre Erziehungsmaßnahmen angewandt und ihr ab und zu gezeigt wie man sich zwei ausgewachsenen Bernerdamen gegenüber zu benehmen hat.
Die Zweibeiner saßen bei wunderschönem Wetter und einem kleinen Imbiss auf der Terasse, während wir uns an einem Rinderohr zu schaffen machten. Die Erste, die fertig war, war wie immer Deliah, gefolgt von mir und Lilli.
Lilli und ihre zweibeinige Freundin Lena zeigten uns dann was sie schon alles auf dem Kasten haben. Nicht schlecht, beim Sitz auf Entfernung war sie schon erste Klasse und auch dass Herkommen zu ihr klappte sehr gut. Lilli hat ihren Eifer anscheinden von Deliah, denn Dogdanceelememte, wie z.B. round, absolvierte sie auch schon mit einer großen Begeisterung.


Die tanzende Lilli

Frauchen freute sich dann besonders dass Lena mit Lilli am Dogdance interssiert ist und gab ihr auch weitere Tricks und Tipps mit auf den Weg. Auch ich mußte meine müden Knochen nochmals mobilisieren und den ein oder anderen Trick vorführen.
Bevor dann ein Gewitter aufzog, machte sich die Familie aus dem hohen Norden wieder auf den Weg, denn schließlich hatten sie noch ein paar Stunden zu fahren.
Meine Zweibeiner freuten sich sehr über den Besuch von Lilli und ihrer Familie! Ich geb` zu, für uns war es auch mal wieder schön zu sehen was aus Prinzessin Lillifee geworden ist.
Vielen Dank für Euren Besuch, das nächste mal machen wir uns dann auf den beschwerlichen Weg über die A3 zu Euch!!!


Lilli, ganz wie ihre Mama Deliah

26.April 2011: Deliah erzählt von ihrem 3. Geburtstag und vom Besuch bei Antonio

Es war der 21. April 2011, ein wunderschöner sonniger Tag, und ich hatte meinen 3. Geburtstag. Ganz klar dass die Sonne lachte, denn schließlich war ich das ganze Jahr über sehr brav gewesen, zumindest empfinde ich das so. Nachdem wir Vierbeiner gestern schon einen Ausflug an die Donau machten um einen gemeinsamen Tag mit Herrchen und Frauchen zu verbringen, ließen wir es heute ruhiger angehen. Nach einem Spaziergang an der Zusam und einem Geburtstagsständchen für mich, wurde gemütlich gefrühstückt. Doch irgendwie kam dann etwas Unruhe auf. Herrchen füllte die Gießkannen mit Wasser auf, Frauchen kam bepackt mit Handtüchern und Shampoobehältern um die Ecke und Noah stand mit dem Fotoapparat in den Startlöchern. Das darf doch nicht wahr sein, gerade heute hatte Frauchen diese eigenartige Idee und wollte uns duschen. Es half nichts, was sich Frauchen in den Kopf gesetzt hat wird durchgezogen, so ist das eben.


Indira

Wir hatten keine Wahl und mußten das Bad über uns ergehen lassen, doch es hatte sich gelohnt, denn jetzt gabs das versprochene Geburtstagsgeschenk, einen Kalbsknochen ganz für mich alleine. Indira wurde natürlich auch belohnt, nur etwas kleiner, denn schließlich habe ja ich heute Geburtstag.



Nachmittags stand dann die nächste Überraschung auf dem Programm, eine durchaus angenehmere als am Vormittag. Wir machten uns auf den Weg zu meinem Sohn Antonio. Genau, der, der am längsten an meinen Zitzen hing und sich von mir nicht losreißen konnte. 2 1/2 Monate sind mittlererweile vergangen, als er als Letzter die gute Stube verließ.
Mit großer Spannung läuteten wir an seiner Haustüre. Im Garten erwartete er uns schon und war richtig erfreut uns zu sehen. Frauchen grinste über beide Ohren als sie ihren "Herzbube" wieder sah. Nach einigen Streicheleinheiten tranken die Zweibeiner Kaffee und tauschten Neuigkeiten aus, während wir eine Runde im Gras dösten oder uns immer wieder aufs Neue beschnupperten. Wie immer wollte Frauchen die Augenblicke festhalten und es wurde der Fotoapparat geholt. Ich und Indira sind das Prozedere ja schon gewöhnt, doch der Jungspund Antonio hatte noch Probleme mit dem Ruhigsitzen. Mit etwas Geduld und mehreren Auslösern kam dann doch noch das ein oder andere gelungene Foto zustande.


Antonio, Deliah und Indira

Mit einem wunderschönen Spaziergang an einem Weiher ließen wir dann den Tag ausklingen. Wider erwarten stellten wir dabei noch fest dass "Toni", im Gegensatz zu mir und Indira, eine kleine Wasserratte werden könnte. Er hatte riesigen Spaß im Weiher und zeigte kein bischen Scheu vor dem Wasser.
Vielen Dank, liebe Familie Göbel, für den wunderschönen Nachmittag! Spätestens im Juni werden wir uns wiedersehen.
Bis dann, machts gut!

12.April 2011: Besuch bei Alba-Senta und Akasha

Letzten Sonntag war es endlich soweit. Noah und ich, wir beide, fuhren gegen mittag in Zusmarshausen auf die Autobahn um uns auf den Weg nach Holzkirchen zu machen. Deliah ließen wir zu Hause, damit sie den Rüden in der Münchner Gegend nicht auch noch den Kopf verdreht (sie ist zur Zeit läufig). Herrchen erklärte sich bereit ihr und Indira Gesellschaft zu leisten und verzichtete somit auf den Ausflug.
2 Stunden später kamen wir dann in Holzkirchen an, die neue Heimat unserer Senta. Wir wurden auch gleich freudig von Familie Hepp begrüßt, außer Senta, die ließ sich erstmals während ihrem Mittagsschlaf nicht stören. Nach kurzer Zeit wurde sie doch neugierig und schaute wer denn da stört. Etwas verschlafen wurden wir dann begrüßt und genau untersucht. Noah und ich waren überwältigt wie groß und hübsch unser kleines Mädchen geworden ist. Da gibt man mit 8 Wochen eine kleine Prinzessin ab und trifft 3 Monate später schon auf eine große Dame, die ja noch lange nicht ausgewachsen ist. Bei einer Tasse Kaffee wurde die Ahnentafel überreicht und Neuigkeiten ausgetauscht. Nach einem Spielchen mit Senta und ein paar Fotos verabschiedeten wir uns, denn schließlich wollten wir ja auch noch Akasha besuchen.





Dank Navigationsgerät kamen wir 1 Stunde später in Olching an. Diesmal fiel die Begrüßung etwas stürmischer aus, fast so wie wir es von unserer Deliah gewöhnt sind. Bellend erwartete uns Akasha und hatte vor Freude eine Pfütze hinterlassen, was ja erlaubt ist wenn die Züchterin zu Besuch kommt. Unser Mitbringsel, ein Rinderohr, wurde gleich in den Garten geschleppt um es dort genüsslich zu verspeisen. Beim Ausstausch mit Akasha`s Frauchen bekamen wir einiges zu hören. Akasha hat Pfeffer im Hinterteil und ist, wie Frauchen Michaela meinte, ein kleiner Teufel. Einige Kissen, Schuhe usw. gehen auf ihre Rechnung, doch in der Hundeschule macht ihr keiner was vor. Als Jüngste in der Gruppe hält sie gut mit und zeigt teilweise den anderen wo`s lang geht.
Nachdem die Ahnentafel nun überreicht wurde, steht der ersten Ausstellung nichts mehr im Weg und Frauchen meldet die wilde Hummel gleich in der Jüngstenklasse an. Auf einer nahegelegenen Wiese schossen wir noch ein paar Fotos ehe wir uns dann auf den Heimweg machten.





Vielen Dank nochmals an die Familien von Senta und Akasha für die Gastfreundschaft, wir freuen uns schon auf ein baldiges Wiedersehen!


10. Februar 2011: Indira kommt endlich mal wieder zu Wort!

Meine letzte Geschichte erzählte ich als ich von der Tierklinik nach der Kreuzbandriss-OP nach Hause kam. In der Zwischenzeit ist bei uns einiges los gewesen. Nachdem nun der letzte Welpe, unser Antonio (ich gebe zu dass auch ich nun ein wenig traurig war) uns verließ, versprach mir Frauchen dass nun ich mal wieder zu Wort komme und sie mir meine Geschichte auf der Homepage veröffentlicht.
Also, dann lege ich mal los, und damit alle nochmals den Faden finden beginne ich im letzten Jahr, also Sommer 2010.
An einem wunderschönen Tag im Juli war ich mit meiner Familie ausgiebig spazieren. Nachdem ich dann lahmend von meinen Erkundungen am Bach zurückkam ging die ganze Leidensgeschichte los. Man stellte bei mir am linken Hinterlauf einen Kreuzbandriss fest, der operiert werden musste. 8 Tage später brachte mich Frauchen in die Tierklinik. Ich blieb dann 2 Tage zur Überwachung dort, bis sie mich mit großer Freude wieder abholen durfte. Meine Wunde war reizlos und alles war im grünen Bereich.
Am nächsten Tag jedoch wurde das Bein dick und Flüssigkeit kam aus der OP Wunde, so dass wir wieder in die Klinik mußten. Es wurde massig Wundsekret aus der Naht gedrückt und wieder erneut verbunden. Dies ging dann so weiter, bis man sich für eine 2.OP entschied. Die Naht der Gelenkkapsel war offen so dass sie erneut verschlossen wurde.
Noch sollte dies aber kein Ende haben, denn auch nach der 2.OP kam wieder Gelenkflüssigkeit aus der Wunde. Warum wollte die Gelenknaht nicht halten? Ich wurde zum 3.mal operiert und mußte diesmal eine Woche in der Klinik bleiben. Frauchen rief jeden Tag an um sich nach mir zu erkundigen. Ich war brav gewesen und machte keine Probleme. Half ja nichts, schließlich wollte ich ja wieder gesund nach Hause gehen. Als die Woche vorbei war wurde ich mit großer Wiedersehnsfreude abgeholt, jedoch kam schon wieder Gelenkflüssigkeit aus dem Knie.
Es folgten eine 4. Operation und viele Punktionen ehe man sich zu einer 5.OP mit Biopsien, erneuten Röntgenbildern und bakteriologischen Untersuchungen entschloss. Auch dies ließ ich alles über mich ergehen und war dabei immer fröhlich und freundlich geblieben. Frauchen war nun guter Hoffnung dass diesmal alles gut werden würde, doch es kam anders.
Mittags, als wir gerade vereint in der Küche waren, kam ein Anruf von der Tierklinik mit dem Ergebnis der Biopsie: Tumorzellen in der Gelenkkapsel
Ich wußte sofort dass was Schlimmes war, da Frauchen bitterlich weinte. Auch der Rest der Familie war schockiert gewesen und es war absolute Trauerstimmung im Haus. Zum Besprechen, wie wir weiter verfahren wollten, gings dann nochmals in die Klinik. Die Vorschläge einer Amputation meines Beines und Bestrahlungen lehnten meine Herrschaften ab, da sie nun wollten dass ich mal wieder zur Ruhe komme und ein normales (soweit es ging) Hundeleben führen konnte. Nach 2 1/2 Monaten mit fast 2-tägigen Klinikbesuchen sollte nun mal wieder etwas Ruhe einkehren, wenn wir auch wußten dass es nie mehr so wie früher sein würde.
Frauchen und Herrchen verbanden dann noch 3 Wochen lang bis zu drei mal täglich mein Bein, da die Wunde ja immer noch nicht verheilt war und Gelenkflüssigkeit weiterhin austrat. Dazu kam noch, dass ich die Unart hatte mein durchtränktes Verbandsmaterial zu fressen wenn ich irgendwie, trotz Kragen, dran kam. Dann mußte ich immer Sauerkraut fressen, was gar nicht so übel war, damit das Zeug wieder hinten herauskam. Meine Rudelchefin war dann immer sehr erfreut wenn in meinen Hinterlassenschaften Kompressen mit von der Partie waren.
Damit das nicht mehr vorkam machte mir Frauchen einen Strich durch die Rechnung. Sie nähte an einen Ganzkörperbody einen Kompressionsstrumpf dran so dass mein Verband absolut verdeckt war und ich ihn nicht mehr erreichen konnte.



Nach diesen 3 Wochen dann hatten wir es geschafft und die Wunde war verschlossen. Leider bildete sich abermals ein Säckchen in dem sich die Flüssigkeit sammelte. Da ich aber über Nacht an diesem Säckchen leckte, (Frauchen vergaß den Body anzuziehen) öffnete es sich wieder und alles an angesammelter Flüssigkeit entleerte sich. Abends dann war die Wunde aber schon wieder dicht, das Säckchen blieb aus und wie ein Wunder verheilte alles schön. Mir gings zunehmend immer besser, meine Haare wuchsen wieder und auch mein Laufen wurde auch von Tag zu Tag besser.
Zwischenzeitlich hatten wir dann einen rießigen Trubel im Haus. Wir ihr lesen konntet bekam Deliah ihren ersten Wurf. Ich sags euch, war das nervig! Als sie noch winzig klein waren durfte ich sie nicht sehen, denn wenn ich in die Nähe der Wurfkiste kam war Deliah sauer. Sobald diese Wichte dann laufen konnten und auch außerhalb der Wurfkiste unterwegs waren, stürmten sie mit Geschrei auf mich wenn ich nur das Zimmer betrat. Dies war mir eindeutig zu viel und ich verzog mich wieder in meine Kudde. Schön war es immer dann wenn Besuch kam, denn dann bekam ich auch immer Extrastreicheleinheiten ab. Nun ist der Spuk aber vorbei und mit dem Auszug von Antonio kehrte endlich wieder normales Familien - und Hundeleben bei uns ein. Frauchen hat wieder viel mehr Zeit für uns, was sich nicht nur in ausgiebigeren Spaziergängen, sondern auch in vermehrten Übungseinheiten und Hundeschulebesuche bemerkbar macht.
Mir geht es glänzend. Ich springe wieder über Wiesen, mach das ein oder andere Wettrennen mit Deliah, spiele mit ihr oder schlendere an der von mir sehr geliebten Zusam entlang um die Enten zu beobachten bzw. zu verscheuchen. Mein Gangbild ist zwar nicht mehr das was es mal war, doch wir sind alle sehr zufrieden mit meinem jetzigen Zustand und hoffen sehr dass wir noch lange Zeit miteinander verbringen dürfen.



(links Indira, rechts Deliah)



(links Deliah, rechts Indira)

05.September 2010: Deliah erzählt vom Ausflug nach Bad Hindelang

Nachdem es Noah mit Freund Kay nach Bad Hindelang zum Mountainbiken zog, blieb mir ja nichts anderes übrig als mitzufahren, denn schließlich bin ich nun mal am liebsten im Kreise meines Rudels.
Währendessen die beiden Jungs in Hindelang mit der Seilbahn auf den Berg fuhren, musste ich mit Frauchen und Herrchen hinaufwandern. Zwischendurch trafen wir immer wieder mal auf die beiden Biker, so dass wir eine kleine Rast und Schnüffelpause machten. Auf dem Gipfel angekommen musste ich dann wieder mal "posen", denn schließlich war Frauchen mit dem Fotoapparat bewaffnet und wollte unbedingt von mir ein Bild mit den Bergen im Hintergrund.



Das Schönste sollte dann aber noch kommen. Wir stiegen nicht wieder ab sondern ließen uns ganz gemütlich mit der Hornbahn ins Tal bringen. Dies war meine erste Seilbahnfahrt und ich genoss sie in vollen Zügen. Nach einem Imbiss beim Mac Donalds, nicht für mich sondern für die Jungs, gings dann auf den Heimweg wo mein lecker gefüllter Hundenapf auf mich wartete.



31.August 2010: SSV Wanderung in Bad Wurzach-Haidgau

Letzten Sonntag machten wir uns morgens auf den Weg ins Ländle nach Bad Wurzach-Haidgau zu Friedelinde Schmid und Egon Fischer. Die SSV-Mitglieder der Landesgruppe Süd waren zu einer Wanderung eingeladen. Der Wettergott hatte mit uns Einsehen so dass wir bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen mit unseren Sennenhunden durch den Wald und über die Grabener Höhe spazieren konnten. Danach erwarteten uns auf dem Hof der Gastgeber Saitenwürstle und ein Kuchenbuffet in einem gemütlichen Zelt so dass wir Hundler unsere Gespräche fortsetzten konnten. Egon brachte uns mit einer Stallführung seine Leidenschaft "Pferde" näher und kutschierte uns mit den Schwarzwälder Pferden in einer wunderschönen Kutsche durch den Wald. Alles in allem hat es auch unserer Deliah sehr gut auf dem Hof gefallen und sie lernte dabei auch noch drei Halbschwestern kennen.
Vielen Dank an Friedelinde und Egon für den schönen Tag auf eurem Hof!
Fotos dazu findet ihr in der Galerie

Am Montag brachten wir Indira wieder in die Tierklinik. Nachdem sich nach einer verlängerten Wundheilung am Knie zum 2. mal eine Flüssigkeitsansammlung bildete und sie dadurch wieder schlechter mit der Pfote auftrat musste sie nochmals operiert werden. Die Naht der Gelenkkapsel ist gerissen und musste wieder verschlossen werden. Damit Indiras Bein nun vollkommene Ruhe hat, musste sie in der Klinik unter Beobachtung bleiben. Schweren Herzens stimmten wir dem Klinikaufenthalt zu, doch wir wollen ja dass unsere Indira wieder vollkommen gesund wird.


10.August 2010: Deliah berichtet: Die weltbeste Hundebuggytesterin!

Seit unsere Indira im Krankenstand ist habe ich den Eindruck etwas zu kurz zu kommen. Ich weiß ja dass unser Frauchen uns beide lieb hat und auch immer sehr bemüht ist uns beide gleich zu behandeln, doch ein wenig bin ich gerade schon auf Indira eifersüchtig. Nach wie vor steh` ich halt gerne im Mittelpunkt und möchte an erster Stelle sein. Gestern durfte ich dies dann auch.
Der Postbote war da und brachte ein großes Paket, an dem sich Frauchen und Noah zu schaffen machten. Sie holten so ein Gestell mit Rädern heraus, das sich schon recht bald als einen Wagen entpuppte. Neugierig tapste ich um sie herum und stand auch immer wieder im Weg, bis Frauchen mich dann zu sich holte. Sie erklärte mir dass dieser Wagen, den man als Fahrradanhänger genauso wie als Hundebuggy benützen kann, für Indira gedacht ist. Immer wenn wir spazierengehen muss sie gerade zu Hause bleiben, da sie ja nur 10 Minuten laufen darf. Damit wir aber in nächster Zeit wieder zusammen die Natur genießen können, bestellte Frauchen so einen Hundebuggy. Nun muss dieses Ding getestet werden, und wer eignet sich da besser als ich, die absolut furchtlose und neugierige Deliah. Sehr erwartungsvoll und sprungbereit stand ich am Wagen, bis Frauchen endlich das o.k gab hineinzuspringen. Hopp, und schon war ich drin. Mal sitzend, mal stehend, mal liegend. Toll diese Gefährt. Frauchen fuhr schon mal auf und ab und dazu gab es noch jede Menge Leckerlis. Also, ich kann nur sagen: " Erste Sahne". Da kann sich Indira schon auf ihre erste Ausfahrt freuen. Außerdem, meinte Frauchen, erwarten wir ja im Winter Nachwuchs, den wir dann hin und wieder auch mal im Wagen spazieren führen können so dass die Welpen etwas Luft in der großen, weiten Welt schnuppern können.




08.August 2010: Indira erzählt von ihrer Rückkehr

Donnerstag vormittag, endlich war es soweit. Ich wurde aus meinem Krankenzimmer abbgeholt und ins Sprechzimmer geführt. Da stand sie, leibhaftig, da war mein Frauchen und holte mich nun wieder zu sich nach Hause. Ich freute mich riesig und hüpfte trotz frischoperiertem Bein umher so dass sie mich kaum bändigen konnte. Die Ärztin erkärte dass bei mir alles o.k. ist, die Wunde sei trocken und deshalb nicht verbunden, ich könne schon recht gut laufen und überhaupt sei ich ein ganz besonders braver Hund.
Rasiert wie ein Großpudel, mit Medizin, Trichter und Anweisungen im Schlepptau machten wir beide uns freudestrahlend auf den Heimweg. Zu Hause wurden wir schon vom Wirbelwind Deliah empfangen, doch widererwarten war sie gar nicht so aufgedreht wie sonst, wenn wir nach Hause kommen, und nahm Rücksicht auf mich. Sie beschnupperte mich erst mal ausgiebig und ließ mich dann zur Ruhe kommen. Ich war schon noch etwas aufgeregt da ich ja diesen doofen Trichter um den Hals hatte. Frauchen aber bastelte gleich wieder ein angenehmeres Teil aus einer Isomatte so das ich dann endlich ruhiger wurde.



Nach mehreren 10-minütigen Spaziergehrunden (die wichtig und erlaubt sind) und meinem gewohnten Fressen, verbrachte ich die Nacht gemeinsam mit Frauchen und Deliah im Wohnzimmer und war froh wieder zu Hause zu sein.







Leider gings am Freitag nicht so positiv weiter, denn mein Bein wurde immer dicker, war vermehrt blau-rot, Blut lief aus der Wunde und ich trat nicht mehr ganz auf die Pfote auf sondern nur noch auf den Zehenspitzen bzw. humpelte mit 3 Beinen umher. Wieder mussten wir in die Tierklinik, in die ich nach wie vor gerne gehe. Fr. Dr. Lendl stellte dann vermehrte Blutergussbildung fest und drückte das Wundsekret über die Wundnaht aus so dass mein Bein von diesem Druck wieder etwas entlastet war und sich keine Infektionen bilden können. Nun bekam ich einen dicken Verband angelegt der mir anfangs weniger behagte.



Um die Wundheilung voranzutreiben muss ich nun täglich in die Klinik zum Verbandswechsel, doch ich bin zuversichtlich dass alles noch ein gutes Ende nimmt. Wenigstens muss ich jetzt nicht dauernd mit dem komischen Trickter am Hals rumlaufen, denn meine Wunde ist nun mit viel Verbandsmaterial verschlossen.


03.August 2010: Indira wurde operiert

Heute war es nun soweit und Indira sollte operiert werden. Nach einer kurzen Morgenrunde machten wir uns auf den Weg in Richtung Gessertshausen zur Tierklinik. Dort angekommen wurde sie erst mal gewogen, untersucht und bekam dann eine Beruhigungsspritze. Sie war in ihrer gewohnten Art sehr tapfer und schlief dann im Wartezimmer auch langsam ein. Nach ca. 20 Minuten wurde sie dann zum Röntgen und zur Operation abgeholt. Ein letztes mal noch drücken, streicheln und von ihr ein kurzer, verschlafener, fragender Blick ehe ich mit feuchten Augen nach Hause fuhr.
Am Nachmittag dann ein Anruf von der Klinik. Indira hat die OP gut überstanden und ist wieder wach. Gott sei Dank! Morgen werde ich wieder über ihren Zustand benachrichtigt und wenn alles gut geht darf ich sie am Donnerstag wieder nach Hause holen.
Da ich mich selbst im Internet über die OP Techniken informierte, nach Erfahrungsberichten suchte und von der Tierklinik Gessertshausen aufgeklärt wurde, möchte ich mich noch ein wenig zur angewandten Methode äußern und dann auch nach und nach meine eigenen Erfahrungen damit mitteilen.
Bei Indira wurde die TTA Operationsmethode angewandt. Dabei wird kein Kreuzband eingesetzt, sondern die Biomechanik des Gelenks verändert, indem man einen Teil der Tibia aufsägt und durch ein Titanimplantat in einen anderen Winkel stellt so dass das Kreuzband überflüssig wird. Genauere Beschreibung der OP Methode finden sie unter http://www.tta-tibial-tuberosity-advancement.de

28.Juli 2010: Claudia berichtet: Diagnose Kreubandriss!

Seit Freitag steht es fest, Indira hat am linken Knie einen Kreuzbandriss.
Am Montagmorgen letzte Woche waren wir bei wunderschönem Wetter ausgiebig spazieren. Die Hunde hatten richtig Spass, sprangen über die Wiesen, wargelten sich im Gras und kühlten sich im Bach ab. Indria war richtig gut drauf und man sah ihr förmlich an wie sie es genoss.
Auf dem Rückweg fiel meinem Mann auf dass Indira etwas komisch läuft. Ich schaute etwas genauer und sah ein anfangs leichtes Hinken, das dann immer stärker wurde. Natürlich machte ich mir Sorgen und untersuchte erst mal die Pfote, doch es war nichts zu sehen. Zu Hause machte ich dann gleich einen Tierarzttermin aus. Der Arzt untersuchte Indiras Bein und stellte die Verdachtsdiagnose: Kreuzbandriss. Er war sich aber nicht ganz sicher, da nicht alles dafür sprach, und wollte erst mal abwarten ob es mit Schmerzmedikation besser wird und dann eventl. in Narkose einen Schubladentest durchführen.
Nachdem das Hinken anfangs wieder nachließ, aber dann, nach einem Aufheulen 2 Tage später, wieder stärker wurde, war mir klar dass es wohl doch das Kreuzband ist. Indira lief nur mehr auf 3 Beinen oder stellte das linke Hinterbein mit den Zehenspitzen auf. Der Tierarzt konnte dann anhand des Schubladentest`s, ohne Narkose, feststellen dass sich der Verdacht bestätigt hat.
Wir machten schweren Herzens einen OP Termin aus und wissen dass uns nun eine schwere Zeit bevor steht. Ich bin mir aber sicher, wir stehen dies durch und unsere Indira wird wieder nach herzenslust über Wiesen springen. Schließlich benötigt Deliah ihre Unterstützung als Tante, wenn sie im Winter Welpen erwartet.
Damit unserer Indira die Decke nicht auf den Kopf fällt, wenn sie nun öfters zu Hause bleiben muss, machten wir am Sonntag einen kurzen Abstecher auf ein Strohballenfeld um Fotos zu schießen. Während Deliah auf und um die Ballen wirbelte, wurde Indira im Sitzen beschäftigt oder verfolgte alles recht geduldig und freudig, liegend im Strohfeld.
Nächste Woche ist es dann soweit und sie wird operiert.
Wir wünschen ihr dafür alles, alles Gute und eine hoffentlich baldige Genesung!







05.Juli 2010: Claudia berichtet von neuen Herausforderungen:

Letzte Woche besuchte ich mit Deliah unseren ersten Longierkurs. Longieren mit Hunden, eine neue Art der Beschäftigung für unsere Vierbeiner.
Der Hundeführer steht im Kreis mit Flatterband und der Hund umrundet ihn außen. Er bekommt vom Teamchef die Signale, die er dann umsetzt und verschiedene Geschwindigkeiten in beide Richtungen abwechselnd läuft. Dabei soll die Muskulatur des Hundes gut trainiert, die Distanzarbeit erlernt und die Bindung zum Hundeführer gefestigt werden. Wir sind gespannt darauf ob dies eintrifft und deshalb auch schon am Üben.
Nachdem ich Heringe und Flatterband eingekauft habe, bin ich nun immer wieder auf der Suche nach abgemähten Wiesen um das Erlernte festigen zu können. Um den Spaß der Hunde zu erhalten, belohne ich jetzt am Anfang noch sehr häufig mit Spielzeug, Klicker und auch gut gefülltem Dummy. Auch Indira hatte Freude daran und brachte mir ganz eifrig den Dummy an die Kreislinie um dafür gelobt zu werden.
Unsere ersten Trainingseinheiten bestehen vor allem daraus, dass die Hunde lernen außerhalb des Kreises zu bleiben, Gehorsam aus Distanz zu üben, die verschiedenen Geschwindigkeiten, wie Schritt, Trab und Galopp zu erlernen und schon ein wenig mit Führhilfe an der Kreislinie zu laufen.
Da ja bekanntlich kein Meister vom Himmel gefallen ist, sind wir nun fleißig am Üben um unsere Trainerin Mica bei der nächsten Stunde mit Fortschritten zu erfreuen.
Deliah beendete die heutige Trainingseinheit mit einer Erfrischung in der Zusam und mit Stretching im Gras.










28.Juni 2010: Deliah erzählt vom super, heißen Wochenende!

Letztes Wochenende war es ganz schön heiß gewesen. Wir mussten aber nicht nur wegen der hohen Temperaturen schwitzen, sondern auch wegen der fetzigen Tänze auf dem Rock n`dog Dogdancetunier 2010. Das Dogdance Tunier unserer Hundeschule in Zusmarshausen ist mittlererweile das größte in ganz Deutschland, und es kamen nicht nur Deutsche, auch Franzosen, Schweizer, Österreicher und Italiener waren von der Partie. Ich sag`s euch, da gab es einiges zu schnüffeln!
Da Frauchen nun ja eigentlich schwer mit meinen Welpen beschäftigt gewesen wäre, hatte sie keine neue Choreographie mit uns einstudiert, so dass zumindest ich nicht zum Zuge kam um meine tänzerischen Qualitäten unter Beweis zu stellen. Indira dagegen hatte wieder einen Auftritt mit dem ZZ Top - Gruppentanz, während ich mit Herrchen gespannt auf der Tribüne alles ganz genau verfolgte.







Damit ich beim nächsten Tunier dann in der offiziellen Klasse starten darf, besorgte Frauchen schon mal für mich ein eigenes Dogdance-Lizenzheft. So, nun heißt es wieder fleißig üben damit auch ich wieder mein Tanzbein schwingen kann wenn es heißt: Let`s dance!


12.Juni 2010: Deliah erzählt: Körperpflege war angesagt

Nachdem mein Frauchen und der Rest der Familie so langsam mein Leerbleiben verdaut hatten, stand wieder einiges auf dem Programm. Zuerst einmal ging`s am Samstag auf zum Morgenspaziergang. Ich wälzte mich im Mist, ging in den schlammigen Bach und verwunderlicherweise sagte Frauchen nichts dazu. Was war denn mit der heute los gewesen? Sonst ermahnt sie mich doch immer wenn ich mich in dieses stinkende Zeug werfe.
Zu Hause angekommen wurde mir dann einiges klar als man mich in die Waschküche zitierte. Körperpflege, meinte Frauchen, wäre mal wieder angesagt. Herrchen kam zur Hilfe und unterstützte sie, denn man musste mich erst mal zu einem Duschbad überzeugen. Mit ein paar Leckerlis war das dann keine große Kunst mehr und ich ließ alles über mich ergehen. Danach kam dann gleich Indira unter die Brause und schwupp di wupp waren wir zwei nasse, gutriechende Berner.



Das sollte aber noch nicht alles sein. Nachdem der Föhn zum Einsatz kam, wurden noch die Ohren geputzt, die Zähne kontrolliert und die Pfotenhaare geschnitten.

                                       

So gut duftend und aufgestylt fuhren wir dann auf eine Wiese zum Foto schießen, denn schließlich musste Frauchen ihre neue Fotokamera ausprobieren.



Auch Hase Futschi musste noch als Objekt herhalten, was er trotz unserer Anwesenheit gut meisterte.



Am Abend durften wir dann noch über die Welpenbrücke schreiten, die Opa Gumpinger für meine Baby`s entwarf. Indira testete die Stabilität und gab ihr Urteil ab: TÜV bestanden!



Alles in allem war es ein schöner Samstag gewesen, den wir mit gutem Pansen und einem Schläfchen unter der Bank ausklingen ließen.


21.Mai 2010: Indira berichtet: Tanzen wie der Lump am Stecken

Am Freitag hatten wir, ich und Frauchen, einen ganz besonderen Auftritt. Micha, unsere Dogdance-Trainerin und Hundeschulenbesitzerin feierte ihren 40. Geburtstag, so dass wir, die Dogdancegruppe, zu diesem Feste einen Gruppentanz vorführten. Seit Dezember 2009 trafen wir uns heimlich in Micha`s Halle um die Choreographie einzustudieren. Unsere Einlage begann mit einigen Szenen aus einer Trainingsstunde, führte weiter mit einer kurzen Tanzeinheit auf das Lied "Ein Stern" um letztendlich fetzig zu enden. Wie es das Tanzstudio "Rock´n dog" schon verspricht, kamen wir mit unseren Frauchen als "ZZ Top" verkleidet aus dem Hinterhalt herausgetanzt. Wir bewegten uns zackig zu den Rhytmen des Songs "Sharp dressed man" und begeisterten das Geburtstagskind und ihre Gäste. Alles in allem hat sich die lange Vorbereitungszeit gelohnt und, das Wichtigste, wir hatten ganz viel Spass dabei.






19.Mai 2010: Claudia erzählt: Bob (Kasimir) der Baumeister

Die Tage vergehen und die Vorbereitungen für unseren A-Wurf laufen.
Nachdem mein Vater im Winter schon mal eine wunderschöne Wurfkiste zimmerte, machte er sich nun an den Innenauslauf, der an die Wurfkiste anschließen wird. Nach meinen Vorstellungen, wie er es schon gewöhnt ist, denn ich weiß immer ganz genau was und wie ich es haben möchte, baute er einen sehr stabilen Auslauf. Wie gut dass ich so einen vielseitigen Vater habe, der mir immer wieder meine besonderen Wünsche erfüllt.
Vielen Dank, lieber Papa, für Deine Bemühungen!






Nicht nur mein Papa war fleißig, sondern mein Mann legte sich auch mächtig ins Zeug und entwarf eine 6er Welpenfutterstation. Falls es mehr Welpen gibt, geht Barny (mein Mann) nochmals in Produktion.

                                         

 

04.Mai 2010: Deliah erzählt von trügerischen Urlaubsgefühlen

Wenn man mich so sieht könnte man meinen es geht demnächst in den Süden ans Meer. Obwohl, der Gesichtsausdruck läßt bei diesen regnerischen Zeiten eher auf Hochwasser vermuten. Weder - noch!
Frauchen hat sich diesen Spaß wieder mal ausgedacht, der mir absolut nicht behagt, doch sie meinte es sei von Nöten. Sie entdeckte nämlich gestern an meinen beiden Hinterläufen zwei wunde Stellen an denen ich ständig leckte. Sofort wurde alles genau inspiziert und desinfiziert. Vom Dachboden kramte sie die alten Schwimmhilfen der Kinder aus und bastelte mir eine Halskrause, die das Lecken verhindern soll. Sie hatte damit Erfolg, denn sobald ich dieses Kunstwerk um den Hals bekam, ist mir das genüssliche Schlecken vergangen.
Frauchen ist nun beruhigt und ich hoffe auf schnellstmögliche Heilung.




Deliah erzählt: Ein schwarzes Ungeheuer macht sich breit

Als es gestern Mittag klingelte, stand die Postbotin mit einem riiiiiiiiesigen Paket vor der Türe.
Irgendwie war mir das Teil erstmals unheimlich, doch ich war auch neugierig darauf was denn da drin war.
Die Kinder Pia und Noah hatten alle Mühe den Inhalt aus dem Paket herauszubekommen. Sie zogen, schoben und schüttelten bis ein riesiges, schwarzes Ungetüm herausplumpste.
“Cool” meinte Noah, “Mensch ist der fett, dieser FATBOY”.
Aha, Fatboy nennt man dieses Teil. Noah schwang sich gleich mal auf das XXL Kissen drauf, was für mich sofort eine Einladung zum Kuscheln war.



Ich kam ihm nach um es mir darauf ebenfalls gemütlich zu machen, doch “Puste-Kuchen”. Frauchen machte mir einen Strich durch die Rechnung und meinte dass dieser “Fatboy” ein Kissen für die Zweibeiner ist. Schade! Indira und ich mussten vorlieb mit dem großen Karton nehmen, in den uns die Pia schickte. Natürlich befolgten wir dies brav um danach ein paar Leckerlis zur Belohnung zu erhaschen.



Am Abend dann hatten wir im Wohnzimmer etwas Platzmangel. Das neue schwarze Ungeheuer breitete sich derartig aus so dass wir uns ganz schön dünne machen mussten um an unser Frauchen zu kommen, doch wo ein Wille da auch ein Weg. Was wir Berner uns mal in den Kopf gesetzt haben, das ziehen wir auch durch. Typisch Bernerschädel!

Psssssst! Als Frauchen heute mal beim Einkaufen war lagen Indira und ich mal Probe. Nicht schlecht, da könnten wir es auch aushalten.



Indira erzählt vom Ausflug in die bayerische Landeshauptstadt:

Es war Sonntagmorgen und eigenartigerweise klingelte Frauchens Wecker schon um 6 Uhr morgens.
Was war denn los, heute ist doch unser Ausschlaftag?
Frauchen kochte Kaffee, schmierte Semmel und warf uns aus der kuscheligen Kudde. Irgendetwas von Ausstellung murmelte sie.
Jetzt war mir einiges klar, Deliah sollte sich wieder mal präsentieren. Was bin ich froh dass ich keine Zuchthündin geworden bin, so kann ich diesen Tag entspannt genießen.
Herrchen am Steuer, Frauchen daneben und wir beide im Kofferraum, so ging die Fahrt bei blauem Himmel und weißer Landschaft in die bayerische Landeshauptstadt München los.
Gegen 8 Uhr kamen wir am Olympiagelände an. Wir suchten uns in der Halle am Ring ein schönes Plätzchen um dort den Tag zu verbringen.
An Konkurrenz war einiges dagewesen und Deliah war, im Gegensatz zu mir, schon etwas aufgeregt.
Erst gegen 13 Uhr war es dann soweit und sie musste in den Ring. Deliah lief ihre Runden, ließ sich von der Richterin begutachten und wurde mit einem “sehr gut” wieder entlassen.
Zur Belohnung gönnten wir uns einen Spaziergang im Olympiapark und ließen uns den eisigen Wind um die Schnauzen pfeifen.
Nach Erhalt unserer Papiere machten wir uns gegen 16 Uhr auf den Nachhauseweg. Voll bepackt mit Kauartikeln, wie Rinderohren und Ochsenziemer, hat sich der Ausstellungstag auch für mich gelohnt.
Mit einem schönen Spaziergang in unserer Heimat ließen wir den Tag dann ausklingen, ehe wir uns geschafft in unseren Kudden niederließen.